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Volkswagen 

Neue Abgas-Tests

VW kündigt Schließtage im Werk Wolfsburg an

Im VW-Werk Wolfsburg wird es wegen der Umstellung auf den neuen Abgas-Teststandard WLTP nach dem Werksurlaub Schließtage in der Produktion geben. Das kündigte VW-Chef Herbert Diess am Mittwoch bei einer Betriebsversammlung in Wolfsburg an.
Quelle: www.waz-online.de/Wolfsburg/Volkswagen/V...im-Werk-Wolfsburg-an

VOLKSWAGEN

VW-Produktion muss wegen EU-Abgasmessungen ruhen

06. Juni 2018

Im Wolsburger VW-Stammwerk kommt es bald zu Schließtagen.

Bild:  dpa

Es stehen Ausfälle in der Produktion bei VW an. Grund dafür sind die komplexen EU-Abgasmessungen, wofür die Produktionsbänder angehalten werden müssen. Der Betriebsrat fordert, Probleme nicht der Belegschaft aufbürden
Quelle: www.wiwo.de/unternehmen/auto/volkswagen-...-ruhen/22653696.html

Kommt davon, wenn man sich in die eigene Tasche lügt!

www.autobild.de/artikel/neue-verbrauchsnorm-wltp-13599811.html

Gab es den Artikel hier schon?

Soll das ein echter Test sein nach WTLP??
Dann hat man doch einen noch unrealistischeren Test gefahren als es in der Realität gibt. Einen 47er Schnitt muss man erstmal schaffen, gerade innerorts.
Und es ist mir ein Rätsel wie man beim RAV4H Werte "schafft" die selbst beim RAV4 ohne H kein Durchschnitt waren...

Zitat:
Nur 13 Monate Zeit für die Umstellung aller Modelle. Ausgerechnet die Saubersten gibt es erst mal nicht mehr: VW und Audi streichen temporär Plug-in-Hybride und Erdgasmodelle.
- www.motor-talk.de/news/sauber-die-sauber...rkauft-t6366594.html

Weshalb nur 13 Monate? Hier wird schon seit über 4 Jahren über WLTP diskutiert.

Viele Grüße, yarison

Neuer Abgastest wird für VW zum Milliardenrisiko
- www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/vo...er-vw-a-1211893.html
- www.n-tv.de/wirtschaft/VW-rechnet-2018-m...article20471219.html

Grüße, Egon

Zitat:
Sterben die Dinosaurier?

- youtu.be/wmvnqsAzUPA

Meine Vermutung: Die Dinosaurier sterben (noch) nicht. In den nächsten Tagen oder Wochen führt die Politik per Eilverordnung großzügige Konformitätsfaktoren, Vielfachanrechnung von Dienstfahrrädern o.ä. ein.

Viele Grüße, yarison

Nein, die Dinosaurier sind schon lange tot, sie sind bloß zu faul zum Umfallen

WLTP: Plug-in-Verknappung auch bei BMW und Daimler
- www.electrive.net/2018/06/10/wltp-plug-i...bei-bmw-und-daimler/

Grüße, Egon

Das Hauptproblem des autoindustriellen Komplexes in DE ist das weltweit von der Industrie
geforderte und gesetzlich umgesetzte Lizenz- und Patentsystem.

Es gibt z.Z. keine "Killerapplikation" in der serienindustriellen Antriebstechnik,
in der Deutsche führend sind in Bezug zu den neuen Anforderungen des 21. Jh.

Alles ist gepflastert mit den Patenten von ANDEREN.

Die favorisierte Brennstoffzelle (Siemens) ist super in der Energiegewinnung,
aber bei der Energiespeicherung ist keine leistungsfähige (deutsche)
Technologie verfügbar.

VW kämpft mit der neuen Abgasnorm WLTP

Für VW ist die Einführung der neuen Abgasnorm WLTP nahezu ein Desaster. Eine unbekannte Zahl von Autos müssen zwischengelagert werden und Kunden erhalten womöglich ein technisch verändertes Auto.

www.wallstreet-online.de/nachricht/10639...empft-abgasnorm-wltp

hib - heute im bundestag Nr. 413
Neues aus Ausschüssen und aktuelle parlamentarische Initiativen
Do., 14. Juni 2018, Redaktionsschluss: 10.48 Uhr

03. AfD lehnt EU-Grenzwerte für CO2 ab
Verkehr und digitale Infrastruktur/Antrag

Berlin: (hib/HAU) Die AfD-Fraktion lehnt den von der EU-Kommission ab 2020 für neuzugelassene Pkw festgelegten Grenzwert bei den CO2-Emissionen ab. In einem Antrag (19/2688), der am Freitag auf der Tagesordnung des Bundestages steht, wird die Bundesregierung aufgefordert, "den CO2-Grenzwert pro Kilometer für neu zugelassene Pkw mit der Europäischen Union neu zu verhandeln". Der geplante Grenzwert von 95 Gramm CO2 pro Kilometer sei aus heutiger Sicht "technisch nicht möglich", schreiben die Abgeordneten und fordern, den neuen Grenzwert, ab dem Strafzahlungen fällig werden, auf 130 Gramm CO2 pro Kilometer zu legen.

Zur Begründung führt die AfD das Beispiel eines Opel Astra 1.4 Benzin mit 5-Gang Getriebe an. Der Verbrauch liege je nach Ausstattung entsprechend dem NEFZ-Zyklus (Neuer Europäischer Fahrzyklus) bei 5,4 bis 5,5 Litern auf 100 Kilometer. Die CO2-Emissionen würden 124 bis 128 Gramm pro Kilometer betragen. Die Werksangaben nach dem seit 2017 angewandten WLTP-Zyklus (Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedures) - der sich näher am Realverbrauch orientieren soll, aber ebenso wie der NEFZ-Wert auf dem Prüfstand ermittelt wird - beliefen sich je nach Ausstattung auf 5,4 bis 9,0 Liter auf 100 Kilometer und 124 bis 209 Gramm CO2 pro Kilometer.

"Um die geforderten Werte für ein Fahrzeug der Kompaktklasse zu erreichen, müssten die thermodynamischen Wirkungsgrade nahezu verdoppelt werden", heißt es in der Vorlage. Dies könne auch mittelfristig als unrealistisch eingestuft werden.

Berücksichtige man die Strafzahlung von 95 Euro je Gramm über dem Grenzwert von 95 Gramm pro Kilometer, beträgt die Strafzahlung laut dem Antrag für den oben genannten Kompaktwagen je nach Ausstattung zwischen 2.840 und 10.800 Euro. Dies stelle für den Endkunden eine "systematisch herbeigeführte und ungerechtfertigte Zwangsverteuerung der mineralölgetriebenen Automobile dar".

Analysiere man die Preise für Elektromobile, könne man davon ausgehen, dass Kompaktwagen mit Batterien in akzeptablen Reichweiten (mehr als 350 Kilometer) mittelfristig breiten Bevölkerungsschichten nicht zugänglich sein werden, heißt es weiter. Der sich daraus ergebende "zwangsläufige Verlust der günstigen Mobilität" werde von der AfD-Fraktion entschieden abgelehnt, schreiben die Abgeordneten.

Luzifer schrieb:

AfD quote:

Der sich daraus ergebende "zwangsläufige Verlust der günstigen Mobilität" werde von der AfD-Fraktion entschieden abgelehnt, schreiben die Abgeordneten.

rein technisch - finde ich es korrekt argumentiert. Ich kann da keinen offensichtlichen Fehler erkennen.
Und JA - ohne ECE-R101-Hybride wird das mit den 95g-CO2 ausser bei Kleinwagen - nicht machbar sein - ausser mit BEVs.

Ja - man kann viel jammern ueber 'guenstige Mobilitaet' - und ich verstehe ja auch, dass viele z.Zt. drauf angewiesen sind etc.
Aber - geniesst die Zeit, so lange es noch geht
Es wird sicher nie wieder SO guenstig sein, wie es jetzt ist ....

Die Verordnung mit dem Ziel zur Verringerung der CO2-Emissionen auf 95g/km CO2 bis 2020 wurde bereits 2009 im Einklang mit Selbstverpflichtungen der Herstellerverbände erlassen. Damals hat keiner gewagt, sich die Blöße zu geben, die Umsetzbarkeit anzuzweifeln.

Als abzusehen war, dass durch technischen Fortschritt alleine das Ziel nicht erreichbar ist, wurden dann noch Schummelerleichterungen wie ECE-R101 und Supercredits eingeführt. Die Hersteller wurden von der Politik hofiert, um nicht ihr Gesicht zu verlieren. Mit der Aufdeckung der Softwaremanipulationen 2015 durch die US-Umweltbehörde zuerst bei VW - und nach und nach nun auch bei anderen Herstellern - wussten die, bislang immer mit Samthandschuhen angefassten, Automobilhersteller überhaupt nicht umzugehen. Sie haben sich in Quartalsdenken erst mal auf Abwehr eingestellt und wollten es nicht wahrhaben, dass ihnen die Betrügereien irgendwann später umso mächtiger um die Ohren fliegen. Jetzt kommt auch noch die Umstellung des Messverfahrens dazu und das Kartenhaus stürzt nun vollends zusammen.

Man ist von der amtierenden Regierung ein Entgegenkommen gewohnt. Dass die AFD nun die Forderung nach Aufweichung der Ziele stellt, ist wohl den Herstellern und der amtierenden Regierung gleichermaßen recht. Wahrscheinlich kommt hier in den nächsten Tagen und Wochen dann auch die gewünschte Gefälligkeit der Politik. Die Automobilhersteller sind, wie die Banken auch, sowieso to big to fail.

Eigentlich ist es egal, ob die Ziele erreicht werden: Am Ende zahlt der Verbraucher höhere Kfz-Steuern durch Umstellung auf WLTP und die Überschreitungsabgabe wird ebenfalls auf den Kunden umgelegt und schlimmstenfalls kommt ein steuerfinanzierter Rettungsfond für die Hersteller. Gleiches Schema wie immer: Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren.

Viele Grüße, yarison

Der letzte Absatz... Dem ist nichts hinzuzufügen! Leider wahr!!

Der vorletzte Absatz genauso

So kann und wird sich nichts ändern! Es geht nicht darum, Dinge adäquat zu verändern, sondern darum, dass Wirtschaft und Banken am Ende gut dastehen...Das steht nur im Vordergrund. Wie schon gesagt: Gewinne wollen sie alle ausnahmslos alleine einstecken, Verantwortung für Verluste übernehmen sollen aber andere - wir! Und die Politik sorgt dafür, dass es genauso läuft. Beschämend und mehr als nachdenklich stimmend