Priusfreunde.de

Man sollte durchaus ein bisschen unterscheiden.
Das Verständnis hört aber dann wirklich auf, wenn es um die übermächtig großen SUFF-Autos geht, nur noch protzig, ohne praktischen Mehrwert und im Falle eines Unfalls gemeingefährlich für dem Unfallgegner.

Ebenso braucht die Welt sicherlich keine 250kmh schnell fahrenden Schrankwände.

eppf

Richtig!!

Die Strafe folgt oft auf dem Fuß, so wie bei meinem Nachbarn.

Er kaufte sich auch so eine dicke Kiste von Opel.

Dann wollte seine Frau eine Wohnung in besserer Lage.

Kaufte er auch (Zinsen sind ja billig )

Nach Einzug wollte er in Garage fahren. Auto war zu groß!

Er parkte ein Jahr auf dem Besucherparkplatz, dann kaufte er einen kleineren Opel. Verlust 19 000 Euro.

Daran kann man sehen wie teuer Frauen werden können...

Man geht einen Irrweg, mit dem man gut verdient, solange weiter, bis man eines Tages voll an die Wand fährt.

Naja, dafür hat man aber noch große Pläne:
www.autozeitung.de/konzeptstudien/cadill...udie-luxus-gn-401986

eppf schrieb:
gemeingefährlich für dem Unfallgegner.


Sie gehören verboten genau so wie Schweinefleisch am Donnerstag in der Kantine des Finanzamts

Die Wahl liegt ja vor uns

Natürlich gibt es immer noch Leute, die ein SUV tatsächlich brauchen. Aber das sind die Wenigsten, wie ich hier in der Hauptstadt und Umgebung gut erkennen kann.
Hier gibt es keine Berge, der Verkehr ist oft zu dicht um reichlich vorhandene Motorleistung abzurufen und im Winter wird hier Salz gestreut, bis auch die letzte Schneeflocke aufgibt.

Der Beitrag selbst erreicht aber nicht unbedingt sein Ziel. Auf der einen Seite werden SUV negativ dargestellt, jedoch wird auch die Angst ordentlich geschürt mit einem Nicht-SUV bei einem Unfall als klarer Verlierer (bis zum Tod) hervorzugehen.
Das wird die Verkäufe noch ankurbeln.

Denn ein Auto sollte vor allem praktisch,sicher,schön,auf Pump bezahlbar und schneller und größer als DEINS sein.

"Fahrzeugsicherheit" definieren die meisten erstmal als ihre eigene Sicherheit, und da ist man in einem SUV gut aufgehoben. Dass das eigene Auto im Crashfall auch den anderen so gut wie möglich schützen soll hat der größte Teil der Autokäufer gar nicht auf der Rechnung. Ein Smart z.B. muss im Crashfall aufgrund seiner harten Konstruktion (es gibt ja nichts zum knautschen) die Knautschzone des Unfallgegners nutzen können, das funktioniert aber nur wenn dessen Konstruktion dies zulässt. Hier fehlt die Kompatibilität zwischen den unterschiedlichen Fahrzeugarten, für mich ein wesentliches Entwicklungsziel in der Zukunft.

Doppelherz schrieb:
"Fahrzeugsicherheit" definieren die meisten erstmal als ihre eigene Sicherheit, und da ist man in einem SUV gut aufgehoben

Im TV wurde in einer spektakulären Aufnahme ein SUV gezeigt, der aufgrund seines höheren Schwerpunkts sich überschlug und dann sogar über die Leitplanke flog. (Büsche auf, Büsche zu)
Das subjektive Sicherheitsgefühl ist auf alle Fälle größer als das Objektive.

MfG Harzbube.

Doppelherz schrieb:
"Fahrzeugsicherheit" definieren die meisten erstmal als ihre eigene Sicherheit, und da ist man in einem SUV gut aufgehoben.

ab 1:06

Ich meine "technische Sicherheit", wenn der Fahrer bekloppt ist kann ihn aber zumindest die Konstruktion schützen, der Fahrer kam ja mit leichten Verletzungen davon (der Unfall war in einem anderen Bericht schon mal zu sehen, dort wurde das erwähnt).
Die größeren Verletzungen dürfte er erlitten haben als er sein Fehlverhalten zu Hause seiner Frau beichtete...

Kann sich noch jemand erinnern als der CSU Bonze Wiesheu in den 80ger Jahren,
mit Alkohol im Blut, nachts einen Polnischen Fiat 500 mit 200 kmh überollte und alle insassen des Fiat Tötete?

Ihm war im Mercedes nix Passiert "ist ja ein sicheres Auto"

harzbube schrieb:
Doppelherz schrieb:
"Fahrzeugsicherheit" definieren die meisten erstmal als ihre eigene Sicherheit, und da ist man in einem SUV gut aufgehoben

Im TV wurde in einer spektakulären Aufnahme ein SUV gezeigt, der aufgrund seines höheren Schwerpunkts sich überschlug und dann sogar über die Leitplanke flog. (Büsche auf, Büsche zu)
Das subjektive Sicherheitsgefühl ist auf alle Fälle größer als das Objektive.

MfG Harzbube.


Habe ich auch gesehen

harzbube schrieb:
Das subjektive Sicherheitsgefühl ist auf alle Fälle größer als das Objektive.
Das war eigentlich schon immer so. Ich erinnere mich noch an einen Crashtest Nissan Pajero gegen Kleinwagen.
Ergebnis: Beide Fahrer hätten nicht überlebt. Der Kleinwagenfahrer, weil er praktisch „plattgemacht“ wurde, der Pajero-Fahrer, weil die viel zu steife Konstruktion naturgemäß auch viel zu hohe G-Werte aufkommen ließ. Ich kannte seinerzeit persönlich 2 Pajero-Fahrer, die ihre Fahrweise nach der Devise einstellten, in dieser bulligen Kiste sei man sicher unterwegs.

Aber nochmals zum Überschlag im Film:
Irgendwie ist es physikalisch doch gar nicht so schwer zu verstehen, dass ein Zusammenspiel aus hohem Schwerpunkt und hoher Geschwindigkeit nicht gut gehen kann. Übermotorisierte SUVs, deren Vmax auch noch beworben wird, wären im Falle eines Überschlags auf ebener Straße eigentlich ein Fall für die Produkthaftung. Eine amerikanische Bedienungsanleitung so eines Autos müsste eigentlich vor diesbezüglichen Warnhinweisen strotzen, um vor Regressansprüchen sicher zu sein.

eppf

eppf schrieb:

Aber nochmals zum Überschlag im Film:
Irgendwie ist es physikalisch doch gar nicht so schwer zu verstehen, dass ein Zusammenspiel aus hohem Schwerpunkt und hoher Geschwindigkeit nicht gut gehen kann. Übermotorisierte SUVs, deren Vmax auch noch beworben wird, wären im Falle eines Überschlags auf ebener Straße eigentlich ein Fall für die Produkthaftung. Eine amerikanische Bedienungsanleitung so eines Autos müsste eigentlich vor diesbezüglichen Warnhinweisen strotzen, um vor Regressansprüchen sicher zu sein.

eppf
Wieso?
Vor ein paar Jahren kam ja auch mal die Diskussion wegen der su starken Motorisierung bei Kleintranspoertern auf. Hier halt nur noch extremer da diese leicht flasch beladen werden können.

Unabhängig davon gilt ja praktisch überall ein Tempolimit. Und eine Prdoukthaftung greift nur, wenn das Produkt fehlerhaft ist. Das ist heir ja nicht gegeben da man bei soviel PS nicht zwangsläufig schnelelr fährt (so blöd das jetzt auch klingt).

Ich bin kein Freund von SUVs, da einige ihrer Eigenschaften mir im Vergleich zum passenden Konzernbruder nicht zusagen. Dazu gehört die meist noch stärkere Entkopplung von der Straße bedingt durch das Fahrwerk (wiederum bedingt durch das erhöhtes Gewicht) und die Sitzhöhe, die benötigten Reifenformate, etwas höherer Treibstoffverbrauch, höherer Preis und die Optik. Vorteile sehe ich bei der Bodenfreiheit, optionale Verfügbarkeit von Allrad zu relativ geringen Kosten und Kofferraumgröße, die oft dem vergleichbarem Kombi entspricht, manchmal höhere Anhängelast.
Hier wird so getan, als seien SUVs übermotorisiete Panzer.
Die gängigen SUVs wie MB GLK, VW Tiguan, Mazda CX-5, Nissan Qashai, Audi Q3, BMW X1+X3 gehören für mich nicht dazu. Verbrauch in der Regel max. 1 l über dem vergleichbaren Kombi, das ist noch akzeptabel. Und steifer gebaut sind die Dinger auch nicht, allenfalls die Stoßstangen sind einen fingerbreit höher.
Und Kippgefahr besteht in den Dingern auch nicht mehr als ein anderen Autos mit höherem Schwerpunkt, z.B. Kleinwagen.