Priusfreunde.de

Die 68 kWh dürften wohl eher Gesamtverbrauch mit energetisch nicht optimalem Haus sein. Wie viele Kilometer Lichterkette (0,6 Watt pro Meter bei Lichterketten, 6 Watt pro Meter bei sehr hellen LED-Strips in der Helligkeit von Neonröhren!) wären denn erfoderlich, um bei 10 Stunden täglich überhaupt auf 68 kWh zu kommen? Was kosten diese 1 bis 10 Kilometer(!) Lichterkette in der Anschaffung? Wie groß muß das Haus sein, um mehrere Kilometer Lichterkette überhaupt unterbringen zu können?

Die Ursachen für ihre hohen Lebenshaltungskosten dürften wohl nicht zukünftige Preiserhöhungen sein sondern eher an anderer Stelle liegen.

Es wurde gesagt, daß extra für die Beleuchtung ein Starkstromanschluß gelegt wurde. Morgens 3 Stunden, abends 5 Stunden macht 8 Stunden. 68kWh / 8 = 8,5kW Anschlußleistung. www.hr-fernsehen.de/sendungen-a-z/mex/se...t,sendung-49202.html

LG
Klaus

Lt. MEX verbraucht der Damenhaushalt 5.665 kWh pro Jahr. Macht bei 365 Tagen im Jahr 5.665÷365= 15,52 kWh Gesamtverbrauch pro Tag.

Wie sie da auf 68 kWh zusätzlich kommen, wie die "bis zu 9% Preiserhöhung in einzelnen Orten" ihre Lebensplanung durcheinanderbringen, wie diese unter 45 ct. pro Tag im Verhältnis zu den geschätzten mehreren tausend Euro für die Anschaffung der Plastikfigürchen liegen, bleibt mir auch nach vollständigem Ansehen des Beitrages unklar.

Du hast Recht.

LG
Klaus

Nehmen wir den 26.11.2018 (Montag nach Totensonntag) als Einschalttag und den 06.01.2019 (Heilige Drei Könige) als letzten Beleuchtungstag, dann kommen wir auf 42 x 68 kWh = 2.856 kWh... also die Hälfte des Jahresverbrauchs bei einer der kürzestmöglichen Weihnachtszeit. Bei längerer Weihnachtszeit kommen wir auf fast 60 % des Jahresverbrauchs, um "anderen eine Freude zu machen". Ich würde als Nachbar auf diese "Freude" gerne verzichten, wenn bis abends spät und morgens ab 6 mir die multifrequente Strobo-Disco ins Fenster blinkt und blitzt. Weihnachten ist für mich was anderes.

Ich glaube nicht, daß irgendeine "linksgrüne" Ökoumlage deren Problem ist. Eines von mehreren echten Problemen in dem Haushalt sehe ich eher in der Prioritätensetzung, verursacht oberhalb des Halses bzw. zwischen den Ohren der InitiatorInnen.

autogasprius_berlin schrieb:
Lt. MEX verbraucht der Damenhaushalt 5.665 kWh pro Jahr. Macht bei 365 Tagen im Jahr 5.665÷365= 15,52 kWh Gesamtverbrauch pro Tag.Entschuldige, wenn ich bei Deiner Berechnung falsch liege, aber der gesammte von Dir berechnete Tagesverbrauch ist wahrscheinlich in der Nichtweihnachtszeit geringer und dagegen in der Weihnachtszeit höher. Ich finde Deine Berechnung hinkt.
Der Klaus hat schon kapituliert und die Segel gestrichen.

Mit freundlichen Grüßen der Harzbube.

Stimmt, siehe mein zwischenzeitlich geschriebener Beitrag, der auch die Berechnung dieses Aspekts mit einbezieht.

Wenn ich mehrere tausend Euro für die Beleuchtungskörper ausgebe und mehr als 50% meines Jahresverbrauches in 42 Tagen um Weihnachten verballere, habe ich nicht als Hauptproblem eine zwischen 0% und 9% liegende Strompreiserhöhung, die bei dem beschriebenen Haushalt unter 45 ct. pro Tag ausmacht, Weihnachtsbeleuchtung schon mit eingerechnet!

Wenn ich pro Jahr 4 neue Smartphones kaufen möchte, ohne es mir leisten zu können, "um anderen eine Freude zu machen", liegt mein Hauptproblem zwischen den Ohren, nicht an einer Preiserhöhung von 30 oder 50 Euro.

Wenn ich pro Jahr 30.000 oder 50.000 km mit dem Auto spazieren fahre, "um anderen eine Freude zu machen", liegt mein Problem ebenfalls zwischen den Ohren, aber nicht an 2 oder 9 ct. mehr Ökoumlage pro Liter Kraftstoff.

Zitat:
Deutschland liefert Brasilien weiter Brennstäbe

Deutschland steigt zwar aus der Atomkraft aus, beliefert aber weiterhin andere Länder mit angereichertem Uran. Darunter ist auch Brasilien. An dem laufenden Programm gibt es nun aus mehreren Gründen Kritik.
- www.n-tv.de/politik/Deutschland-liefert-...article20775060.html

Grüße, Egon

autogasprius_berlin schrieb:
Stimmt, siehe mein zwischenzeitlich geschriebener Beitrag, der auch die Berechnung dieses Aspekts mit einbezieht.Naja, da warst Du ganze 2 Minuten schneller mit dem Abschicken als ich.

Zitat:
Prenzlau (Brandenburg) ist eine ostdeutsche Kommune mit Vorbild-Charakter. In der Stadt steht ein weltweit einzigartiges Hybrid-Kraftwerk. Eine Solar-Firma im Ort stellt mehr Strom her als von der Bundesregierung gefordert.
- de.sputniknews.com/technik/2018121732331...au-hybrid-kraftwerk/

Grüße, Egon

Zitat:
Überkapazitäten
Deutschland exportiert weniger Strom

Seit 15 Jahren wird in Deutschland mehr Strom produziert als verbraucht. In diesem Jahr ist der Exportüberschuss aber geringer ausgefallen als 2017. Experten warnen vor einer Unterdeckung.
- www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/de...ckung-a-1245364.html

Grüße, Egon

Welche Unterdeckung meinen die "Experten"?

- Die im Ausland, weil wir weniger Überschuss dorthin exportieren?
- Die bei uns in Form von weniger Billigstphasen an der Strombörse, an die sich manche Player schon so sehr gewöhnt haben?

So was aber auch, sollte es wirklich passieren, dass wir ab und zu auch einmal unsere Spitzenlastkraftwerke anwerfen müssen, die nicht so billig laufen, wie die dreckigen KKWs?

eppf

Eine der größten Photovoltaik-Anlagen Hessens soll auf einem ehemaligen US-Militär-Gelände in Hanau entstehen. In der früheren Großauheim-Kaserne errichten die Stadtwerke Hanau mit dem Unternehmen AHS-Solar eine Photovoltaik-Anlage mit 24 000 Solarmodulen, wie die Stadt Hanau am Donnerstag mitteilte. Die Anlage soll eine Leistung von bis zu sieben Megawatt haben.
www.t-online.de/nachrichten/id_85002016/...ueherer-kaserne.html

LG
Klaus

Zitat:
Rolf Martin Schmitz ist sauer, bekommt er doch vom Naturschutzbund den Titel "Dinosaurier des Jahres 2018" verliehen. Der RWE-Chef fühlt sich ungerecht behandelt und spricht von einer "öffentlichkeitswirksamen Inszenierung".
- www.n-tv.de/politik/Nabu-ehrt-RWE-Chef-S...article20790355.html

Grüße, Egon

Ein Paradebeispiel für den Spruch "Getroffene Hunde bellen".

Wie erbärmlich ist denn die Aussage mit dem "freiwilligen Rodungsverzicht bis Mitte Dezember"!

Die 3 fettgeschriebenen Wörter gehören ersatzlos gestrichen, nur dann wird aus einem unterirdischen Umweltbewusstsein ein positiver Sachverhalt.

Mit dieser zeitlichen Befristung gibt man ganz offen zu, dass diesem Konzern die Umwelt nach wie vor scheißegal ist.

Mit dem EON-RWE-Deal wird kein einziges weiterhin bestehendes Kraftwerk sauberer. Wenn man dadurch zum drittgrößten Ökostromanbieter aufsteigt, verhält sich das nur wie folgt: Man emittiert nach wie vor dieselbe Menge an Gift, verdünnt es aber mit Wasser, sodass man eine geringere mittlere Konzentration ausweisen kann.

Deshalb gilt nach wie vor folgende Devise: Wer Ökostrom beziehen will, sollte das zwingend bei einem Anbieter tun, der keinerlei AKWs oder KKWs in Betrieb hat! Und man sollte sich auch vorher versichern, dass dieser Anbieter mit einem eventuell unverfänglichen Namen NICHTS mit RWE, EON und Co. zu tun hat!

eppf