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CO2-Anstieg und Folgen
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Umwelt-Themen, Vergleich von Antriebstechniken etc.
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THEMA: CO2-Anstieg und Folgen
#314257
Aw: Geo-Zeitschrift: CO2 kann mehr 10.01.2016 10:40 - vor 8 Jahren, 3 Monaten  
Zitat:
Was tun, wenn die Menschheit weiter viel zu viel CO2 in die Atmosphäre pustet? Um einen extremen Klimawandel zu verhindern, könnte man das Treibhausgas direkt aus der Luft filtern. Die Technik dafür wird gerade entwickelt.
- www.spiegel.de/wissenschaft/technik/co2-...usgas-a-1066890.html

Grüße, Egon
Egon
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#314389
Aw: Geo-Zeitschrift: CO2 kann mehr 11.01.2016 08:51 - vor 8 Jahren, 3 Monaten  
Das wurde vor geraumer Zeit schon einmal im Ferhnsehen gezeigt. Hier sind zumindest ein paar Details geannt, was im TV nicht wirklich der Fall war. Dennoch halte ich das Ganze für "absurd". Es gibt keine CO2 Bilanz dazu. Die Anlage benötigt Energie zum Betrieb und muss ja auch erstmal produziert werden. Vermutlich rodet man gerne auch noch einen bestehenden Wald, an der Planstelle solch einer Anlage, denn die Technik ist der Natur ja wohl überlegen.

Kopfschüttel.
Hybridfan5

Edit:
Zitat:Das Kohlendioxid aus dem Schweizer Pilotprojekt wird zu einer benachbarten Gärtnerei geleitet, wo es das Wachstum von Gewächshausgemüse anregt.
Quelle: - www.spiegel.de/wissenschaft/technik/co2-...usgas-a-1066890.html

Das Gemüse wird wohl kaum mehr CO2 aufnehmen als es normal der Fall ist. Also wird mit Energieaufwand CO2 der Luft entzogen und Gemüsekulturen zugefügt. Dem "entklugten Menschen" (Wortschöpfung vermutlich vom Kabarettisten D. Hildebrandt) kann man alles erzählen, oder irre ich mich?
Hybridfan5
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Letzte Änderung: 11.01.2016 14:55 von Hybridfan5.
Zitat: Du bist auch so einer, der im DB Navigator schaut, wann der Zug ankommt, und dann am Gleis steht. Der DB Navigator ist keine App, in der man Zugfahrpläne einsehen kann, sondern eine Projektionsfläche für unsere Hoffnungen. - M. Schafroth

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#314401
Aw: Geo-Zeitschrift: CO2 kann mehr 11.01.2016 10:48 - vor 8 Jahren, 3 Monaten  
In der tat absurd.

Mich würde es nicht wundern, wenn die Erdöl mafia/Lobby künstliches Erdöl herstellt nur damit die Verbrenner-Ära nicht zu ende geht.
gcf
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#314555
Aw: Geo-Zeitschrift: CO2 kann mehr 12.01.2016 14:25 - vor 8 Jahren, 3 Monaten  
Zitat:Neue Technologien
Sprit aus der Luft
Künstliche Bäume und CO2-Fänger, die aussehen wie überdimensionierte Tennisschläger. Neue Konzepte können, so sagen Forscher, CO2 bis zu 95 Prozent aus der Luft filtern.
29.02.2008 Quelle:www.focus.de/wissen/klima/neue-technologien_aid_262963.html

Zitat:Klimaschutz-Konzept: Künstliche Bäume sollen CO2 aus der Luft filtern
Im Kampf gegen die Klimakatastrophe sind kreative Ideen gefragt: Britische Forscher haben nun vorgeschlagen, CO2 mit künstlichen Bäumen aus der Atmosphäre zu holen. Die Kohlendioxid-Fänger könnten am Rand von Autobahnen stehen - und leicht modifiziert sogar als Werbeflächen dienen.
31.08.2009 Quelle:www.spiegel.de/wissenschaft/technik/klim...iltern-a-645968.html

Zitat:Umweltfreundliches Kohlendioxid-Filtern aus der Luft

Zürich - Sie könnten eine der größten Herausforderungen der Menschheit bewältigen: Die beiden ETH-Doktoranden Christoph Gebald und Jan Wurzbacher filtern Kohlendioxid aus der Luft - und das umweltfreundlich und emissionsfrei. ....
Erster Test im Gewächshaus

Der erste voll funktionstüchtige Prototyp soll 2012 in einer Gewächshausanlage im Kanton Zürich in Betrieb genommen werden. In Gewächshäusern wird oft Erdgas verbrannt, um das für das Pflanzenwachstum förderliche CO2 zu produzieren.
18.06.2010 Quelle:www.proplanta.de/Agrar-Nachrichten/Wisse...ticle1276888987.html


Zitat:CO2 lässt sich nicht so einfach aus der Atmosphäre filtern

So genannte Air-Capture-Verfahren sollen es ermöglichen, das Treibhausgas Kohlendioxid aus der Luft zu filtern. Nach Ansicht einiger Forscher könnte so der Klimawandel ausgebremst werden. Doch eine Studie US-amerikanischer Wissenschaftler zeigt, dass die Filter-Verfahren sehr viel teurer und energieaufwendiger wären als bisher angenommen.
07.12.2011 Quelle: www.stromseite.de/strom-nachrichten/co2-...e-filtern_31512.html

Zitat:Treibhausgas wird zu
einem wertvollen Rohstoff
.....So steigt in Gewächshäusern, die mit Kohlendioxid begast werden, der Ertrag um bis zu 30 Prozent.
Jetzt haben Forscher der ETH Zürich ein Gerät entwickelt, mit dem sich CO2 aus der Umgebungsluft gewinnen lässt.
Sie reden von einem «CO2-Staubsauger». Der Prototyp produziert zwar nur wenige Kilogramm Kohlendioxid pro Tag. Eine grössere Anlage soll jedoch ab 2014 etwa 1000 Tonnen im Jahr gewinnen.....
05.07.2013 Quelle: www.hkb-interpretation.ch/fileaadmin/use..._07_05_20minuten.pdf

Ironie an: "bis zu" ist seit ca. 30 Jahren eine meiner Lieblingsformulierungen! Ironie aus.


Hybridfan5
Hybridfan5
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Letzte Änderung: 12.01.2016 14:32 von Hybridfan5.
Zitat: Du bist auch so einer, der im DB Navigator schaut, wann der Zug ankommt, und dann am Gleis steht. Der DB Navigator ist keine App, in der man Zugfahrpläne einsehen kann, sondern eine Projektionsfläche für unsere Hoffnungen. - M. Schafroth

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#314567
Aw: Geo-Zeitschrift: CO2 kann mehr 12.01.2016 15:26 - vor 8 Jahren, 3 Monaten  
Ich halte das schon immer für einen totalen Blödsinn.

Auch die Aussage in einem der zitierten Artikel dass CO2 ein begehrter Rohstoff wäre für die Getränkeindustrie ist zwar richtig, aber er ist IMMER ein wirkliches Abfallprodukt der chemischen Industrie. Der Rohstoff entsteht als Nebenausbeute für die Wasserstoffherstellung in Ammoniakanlagen (Prozessabgas bei der weitern Umwandlung von nicht benötigtem CO mittels Dampf in H2).

Dieses CO2-Abgas wird zu einem sehr kleinen Teil (ich würde das nur auf ca. 5-10 % schätzen) wird dort aufgefangen, gereinigt auf Lebensmittelqualität, dann per LKW zum Getränkehersteller (Wasser, Cola, Bier etc) gefahren, dieses wird ausgeliefert an den Kunden, er trinkt es und rülpst danach das gesamte CO2 wieder in die Luft.

Ein Teil des CO2s wird auch verwendet um Harnstoff herzustellen (in wässriger Lösung auch AdBlue genannt). Der meiste Teil des Harnstoffs geht dann als Dünger in die Landwirtschaft oder wird weiter verarbeitet zu Melamin. Die nächste Stufe von Melamin ist dann die in der Küche übliche Abdeckplatte. Wenn die Küchenplatte einmal ausgedient hat könnte man sie auch dauerhaft unterirdisch einlagern und das darin enthaltene CO2 wäre dann auch langfristig aus der Luft entfernt. Ich mache sowas nicht .

Das bedeutet, dass das Nebenausbeute-CO2 (Zwangsanfall, kann nicht verhindert werden solange für das Haber-Bosch-Verfahren der Wasserstoff aus Erdgas oder LPG oder... hergestellt wird) aus der ursprünglichen Ammoniak-Produktion nicht sofort in die Luft geht, sondern erst später nach dem trinken. Und der Kreislauf geht zu exakt 100% auf, d.h damit wird dadurch kein einziges Milligramm weniger CO2 frei. Das bringt also absolut gar nichts.

Übrigens, in einer Mineralwasserflasche ist ca. 5 gr CO2 enthalten.

Vor ca. 40 Jahren las ich von einem Versuchsergebnis, dass Pflanzen bei 10-fach erhöhter CO2-Konzentration ca. 3 mal schneller wachsen würden. Schön für die Gärtnereien. Wenn wir die Pflanzen essen, verbrennen oder sonstwie vergären haben wir auch kein CO2 entsorgt. Um das durch die Pflanzen aus der Luft gezogene CO2 dauerhaft aus der Luft zu holen müssten sie direkt ohne weitere Nutzung nach dem ernten luftdicht unter der Erde endlagern. NUR dann hätten wir das CO2 aus dem Pflanzenwachstum aus der Luft längerfristig verbannt.

Lustig finde ich auch die CO2-Türme die CO2 aus der Luft entfernen sollen. OK, wohin geht denn das C-Atom vom CO2? Entsteht daraus etwa Methan (CH4, woher kommt der Wasserstoff?), oder gar Campinggas (Propan, Butan oder als LPG) oder gar Benzin?. Am besten wäre es doch wenn wir aus dem C vom CO2 gleich Diamanten herstellen würden . Technisch ist auch das absolut kein Problem. Nur wirtschaftlich wird dieser Produktionsprozess nie sein.

Solage der Energieerhaltungssatz nicht ausgehebelt wurde klappt das nicht. Allein die 0,04% CO2 zu sammeln kostet Unmengen an Kompressorenergie und damit wohl Strom (aus Windkraft?). Das bedeutet dass ich um das C vom O2 zu trennen genau die gleiche Energie hineinstecken muss die ich vorher beim verbrennen (CO2 Bildung) herausbekommen habe. Plus Verluste in andere Energieformen.

Am einfachsten und billigsten wäre es folglich wirklich, einfach keine neuen Kohlenwasserstoffe (Erdgas, Rohöl, Kohle Diamanten() aus ihren sicheren Lagern tief unter der Erde hervor zu holen.

Denn was erst einmal in der Luft ist kann der Mensch nur im Labormaßstab technisch wieder einfangen. Und das wohl auch nur kurzfristig. Wirtschaftlich bleibt es auch in 1000 Jahren Schwachsinn.

Gruß alupo
alupo
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Letzte Änderung: 12.01.2016 18:20 von alupo.
Gruß alupo

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#314668
Aw: Geo-Zeitschrift: CO2 kann mehr 13.01.2016 10:32 - vor 8 Jahren, 3 Monaten  
alupo schrieb:
Ich halte das schon immer für einen totalen Blödsinn.
Danke, ich auch.
Wenn die Küchenplatte einmal ausgedient hat könnte man sie auch dauerhaft unterirdisch einlagern und das darin enthaltene CO2 wäre dann auch langfristig aus der Luft entfernt.
Im Gegensatz hierzu: Wenn wir die Pflanzen essen, verbrennen oder sonstwie vergären haben wir auch kein CO2 entsorgt. Die Überlegung hatte ich ebenso.

Wirtschaftlich bleibt es auch in 1000 Jahren Schwachsinn.Bleibt die Frage, wer geht dem alles noch auf den Leim. Die Versuchsanlagen laufen, Gelder (Forschung, Preisverleihung usw.) sind geflossen bzw. fließen wohl noch.

Und dazu noch einmal zitiert aus der jüngeren Vergangenheit anno 29.02.2008:
Zitat:Sprit aus der Luft

Genau diese Flüssigkeiten will das Forscherduo im Industriemaßstab erzeugen – buchstäblich aus der Luft. Dann, so glauben beide, können wir auch noch in 50 Jahren Autos mit Benzinmotoren fahren. Euphemistisch tauften sie ihr Projekt deshalb „Green Freedom“ (Grüne Freiheit). Der Haken ist, dass der Prozess von Einfang und Umwandlung des CO2 sehr viel Energie benötigt. Deshalb, so Martin und Kubic, sollten für ihre großen Syntheseanlagen eigene Kernkraftwerke gebaut werden,
Quelle:www.focus.de/wissen/klima/neue-technologien_aid_262963.html

Na denn.....


Hybridfan5
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Letzte Änderung: 13.01.2016 10:32 von Hybridfan5.
Zitat: Du bist auch so einer, der im DB Navigator schaut, wann der Zug ankommt, und dann am Gleis steht. Der DB Navigator ist keine App, in der man Zugfahrpläne einsehen kann, sondern eine Projektionsfläche für unsere Hoffnungen. - M. Schafroth

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#315368
Aw: Geo-Zeitschrift: CO2 kann mehr 17.01.2016 16:26 - vor 8 Jahren, 3 Monaten  
Ich halte es auf jeden Fall für sinnvoll, auch in dieser Richtung in Forschung zu investieren. Nicht für heute, abe für eine Welt in 50 Jahren. Wenn wir dann auch noch selbstreplizierende Nanoroboter hätten, können die in kürzester Zeit Milliarden von diesen Geräten bauen und vielleicht tatsächlich wirkungsvoll den Klimawandel bekämpfen.

Aber wie gesagt, alles Spekulation. Im Moment ist es am sinnvollsten, unnötigen Verbrauch zu vermeiden.
Kaffetasse
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#315381
Aw: Geo-Zeitschrift: CO2 kann mehr 17.01.2016 17:50 - vor 8 Jahren, 3 Monaten  
Wenn man wie normalerweise üblich nicht in Geld schwimmt muss man sich überlegen wo man seine begrenzten Mittel einsetzt.

Ich halte es für ein vielfaches sinnvoller dieses Geld in erneuerbare Energien, in die Akkuforschung oder den Aufbau einer deutschen Gigafactory zu fördern.

Aber nein, man versucht Naturgesetze auszuhebeln. Eine Fehlentscheidung zulasten der deutschen Automobil- und erneuerbaren Energien-Industrie. Um ein Gas mit einer Konzentratoon von 0,04% Anteil einzufangen bedarf es riesiger Energiemengen in Form von eMotoren für Gebläse. Und danach kommt erst der Prozess, bei dem man mehr Eneegie hjneinstecken muss als das was vorher im Benzin drin war (incl. der Abhitze von damals). Es gibt einfachere Möglichkeiten sinnloses zu tun. Sorry.

Gruss alupo
alupo
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Gruß alupo

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#328836
Aw: Geo-Zeitschrift: CO2 kann mehr 03.04.2016 23:09 - vor 8 Jahren  
Da nun zwei Jahre seit dem letzten Beitrag vergangen sind, bitte ich doch noch mal um eine Rückbetrachtung. Was hat sich in dieser Zeit weltweit getan, was verbessert?

Es ist ernüchternd, dass global die Verhältnisse noch schlimmer geworden sind und auch in Deutschland wieder Zustände da sind, wie seit Anfang der 1980er Jahre (Stuttgart). Beispiel gefällig?:

www.boerse.de/nachrichten/Dicke-Luft-Mex...f-die-Bremse/7653452

Da gibt es nichts zu verharmlosen, auch VW do Mexico hat hier gewaltigen Anteil.
haarthhoehe
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#328846
Aw: Geo-Zeitschrift: CO2 kann mehr 04.04.2016 07:27 - vor 8 Jahren  
haarthhoehe schrieb:

Da gibt es nichts zu verharmlosen, auch VW do Mexico hat hier gewaltigen Anteil.

Gewaltiger Anteil? Wie kommst Du darauf? Bitte Link.
Wie ist denn der Dieselautoanteil in Mexiko?
ex_happyyaris
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#328847
Aw: Geo-Zeitschrift: CO2 kann mehr 04.04.2016 07:28 - vor 8 Jahren  
haarthhoehe schrieb:
Da nun zwei Jahre seit dem letzten Beitrag vergangen sind,2 Jahre ????
Mexiko hat doch schon seit Jahren ein Sonntagsfahrverbot, welches auch eingehalten wird. Zudem wird seit Jahren an der Abgasschraube gedreht. Allerdings macht Korruption das Ganze wieder zunichte. So habe ich es im Gedächtnis.
"Zur Verringerung der Luftverschmutzung in Mexiko-Stadt wurde ein Fahrverbot eingeführt („hoy no circula“), dass festlegt, welche Autos an welchem Tag verkehren dürfen. Die letzte Ziffer des Nummernschildes entscheidet darüber. Sonntags gilt tagsüber ein generelles Fahrverbot. Dann sind die Straßen lediglich für Fußgänger, Fahrradfahrer oder Skater freigegeben."
Edit:Smogalarm
Mexiko-Stadt weitet Autoverbot aus
Wegen anhaltenden Smogs hat Mexiko-Stadt die erst kürzlich erlassenen Einschränkungen für den Strassenverkehr verschärft. Seit Donnerstag herrscht für sämtliche Autos an einem Tag pro Woche ein Fahrverbot.
Quelle:www.nzz.ch/panorama/alltagsgeschichten/s...overbot-aus-ld.10719

Edit:Strategie
Grüner Verkehr auf den Straßen von Mexiko-Stadt
Mit dem "Plan Verde" soll dem Smog über Mexiko-Stadt der Kampf angesagt werden. ....CO2-Einsparung: 4,4 Millionen Tonnen pro Jahr, davon 1,8 Millionen Tonnen im Transportsystem...
Quelle:www.dw.com/de/grüner-verkehr-auf-den-straßen-von-mexiko-stadt/a-15748949

und für mich etwas (sehr) zweifelhaft...Zitat:Smogfressendes Gebäude Mexico
In Mexiko ist man sogar schon einen Schritt weiter. Dort gibt es bereits ein Gebäude, dessen Fassade Smog neutralisiert. Beteiligt an diesem Projekt war eine Berliner Firma, die die entsprechenden Module geliefert hat. Auch diese sind mit einer Titandioxid-Beschichtung überzogen, die Schadstoffe aus der Luft "auffressen" kann. Nach Angaben der Hersteller kann die Fassade die Feinstaubbelastung von 1.000 Autos am Tag neutralisieren.
Quelle:www.feelgreen.de/smog-dachziegel-sollen-...en/id_68529752/index


Gruß
Hybridfan5
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Letzte Änderung: 04.04.2016 08:17 von Hybridfan5.
Zitat: Du bist auch so einer, der im DB Navigator schaut, wann der Zug ankommt, und dann am Gleis steht. Der DB Navigator ist keine App, in der man Zugfahrpläne einsehen kann, sondern eine Projektionsfläche für unsere Hoffnungen. - M. Schafroth

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#328888
Aw: Geo-Zeitschrift: CO2 kann mehr 04.04.2016 12:31 - vor 8 Jahren  
sven@prius schrieb:
Leider ist der größte Klimakiller nicht das Auto, nicht mal die Mobilität ... Aber das ist ein anderes Thema.

in de Städten oft schon. Du bist gern zu einem Fallbeispiel eingeladen. Für das ablenken sind div. Politiker/Industrielle zuständig

Oder ist nur von co2 die Rede
Allerweill
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Letzte Änderung: 04.04.2016 12:37 von Allerweill.
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#340378
Aw: Geo-Zeitschrift: CO2 kann mehr 06.06.2016 15:31 - vor 7 Jahren, 10 Monaten  
Einmal wieder etwas aus der Schweiz....
Zitat:Treibhausgas-Fänger: Schweizer saugen CO2 aus der Luft
Die Schweizer Climeworks AG wird der weltweit erste kommerzielle Betrieb sein, der klimaschädliches Kohlendioxid (CO2) aus der Luft filtert und an Abnehmer wie Agrarproduzenten (Treibhäuser) verkauft. Darüber berichtet die Zeitschrift „New Scientist“.

Die erste Filteranlage soll im September bzw. Oktober 2016 in der Nähe von Zürich in Betrieb gehen. Bei der CO2-Abscheidung wird die DAC-Technologie (direct air capture) genutzt.
Quelle:de.sputniknews.com/panorama/20160601/310...8/schweizer-co2.html

Hybridfan5
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#340388
Aw: Geo-Zeitschrift: CO2 kann mehr 06.06.2016 16:44 - vor 7 Jahren, 10 Monaten  
Naja, ganz nett als industrielles Verfahren, aber wg. Klima-Rettung verweise ich auf den sehr schönen Beitrag von alupo etwas weiter oben auf dieser Seite.
cirr_s
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#340611
Aw: Geo-Zeitschrift: CO2 kann mehr 07.06.2016 19:55 - vor 7 Jahren, 10 Monaten  
Hybridfan5 schrieb:
Einmal wieder etwas aus der Schweiz....
Zitat:Treibhausgas-Fänger: Schweizer saugen CO2 aus der Luft
Die Schweizer Climeworks AG wird der weltweit erste kommerzielle Betrieb sein, der klimaschädliches Kohlendioxid (CO2) aus der Luft filtert und an Abnehmer wie Agrarproduzenten (Treibhäuser) verkauft. Darüber berichtet die Zeitschrift „New Scientist“.

Die erste Filteranlage soll im September bzw. Oktober 2016 in der Nähe von Zürich in Betrieb gehen. Bei der CO2-Abscheidung wird die DAC-Technologie (direct air capture) genutzt.
Quelle:de.sputniknews.com/panorama/20160601/310...8/schweizer-co2.html
Wieder so ein Schwachsinn. Sorry für die Wortwahl, aber mir fällt nichts netteres dafür ein.

Wenn die wirklich das CO2 dafür verwenden wollen um Pflanzen zu schnellerem Wachstum zu bringen geht es einfacher.

In einer Gärtnerei braucht es bis auf wenige Ausnahmemonate Wärme. Wenn man diese Wärme selbst z.B. durch Erdgas erzeugt hat man in der ziemlich sauberen Abluft (ok, Stickoxide fallen auch hier an) mehr als genug CO2 für die Gärtnerei zur Verfügung. Und man bekommt auch noch Wasser in Form von Wasserdampf kostenlos mit, was den Wasserbedarf der Gärtnerei ein klein wenig reduziert.

Wenn man dafür einen Dachs derdachs.de/dachs-fuers-eigenheim/ verwendet erzeugt man sogar noch Strom.

Und dann muß nicht das aus der Luft geholte CO2 mit Diesel-LKWs in wirklich homöopathischen Mengen zur Gärtnerei gefahren werden, denn es entsteht dort wo es verwendet werden kann. Und solange wir keine 100% erneuerbaren Energien haben und auch die Abwärme verwendet werden kann ist ein Dachs sicher eine sehr umweltfreundliche Alternative.

Ich denke der CO2-Preis wird vielleicht bei ca. 50€/t ab Werk liegen, keine Ahnung. Das sind aber keine Voll-Herstellkosten, höchstens die Kosten für die dezidierte Reinigungsstufe plus "einen Schnaps". Das ist reine Abfallverwertung denn man spart sich CO2-Zertifikate!

Das alles geht sofort und ohne öffentliche Forschungsgelder. Seltsam, oder?

Gruß alupo
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Gruß alupo

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