Priusfreunde.de

Subventionen gehören auf die Müllhalde der Geschichte. Es ist viel zu viel Mißbrauch da, bzw. Verschwendung. Meine Meinung.

Aber um auf die "Wissenschaft" zurück zu kommen -> ein weiterer Puzzlestein, die Klima-Sensitivität ist enger eingegrenzt, meldet der Standard:

derstandard.at/2000072470658/Klimasensit...en-zur-Erderwaermung

...Ihre mittlere Schätzung der Klimasensitivität liegt bei 2,8 Grad Celsius und damit in einem sehr ähnlichen Bereich wie das vom Weltklimarat angenommene Mittel (drei Grad). Riese sieht darin eine Bestätigung dafür, "dass die Annahmen, auf denen die internationale Klimapolitik beruht, auf einer soliden Basis stehen."

ellert_de schrieb:
Das soll NO_x abbauen.Die Betonung liegt m. M. n. auf "Soll".
Wenn es ein eigener Thread wäre, könnte man sicher über den wissenschaftlichen Hype zu Titan-oxiden reden. Ich wäre dann auf die immer sehr ausführlichen Betrachtungen von @Ghost gespannt.
Mit dem Wundermittel einer Titan-oxid Verbindung wurde ich beruflich schon tangiert. Außer enormen Kosten null und nichts an wissenschaftlich versprochenen Erkenntnissen. Gruß Hybridfan5

Daihatsu-Fahrer schrieb:

Aber vermutlich liegt der Fehler im Verständnis der freien Marktwirtschaft auf meiner Seite...

Nein,nein, Du siehst es genau richtig. LG

ellert_de schrieb:
Das soll NO_x abbauen.Ja, man wird es nie lernen, Dinge so zu konstruieren, dass die Schadstoffe erst so gut wie gar nicht entstehen, anstatt sie anschließend mit allen möglichen und unmöglichen Nebeneffekten wieder mühsam loszuwerden.

Stünde eine motoreninhärente Schadstoffminimierung weit vorne im Pflichtenheft, dann gäbe es beim Normal-PKW, der keine Lasten zu transportieren hat, schon lange keinen Diesel mehr, es gäbe keine Benzindirekteinspritzer, sondern beim Massenmarkt verbreitet niedriger drehende Langhuber-Motoren mit einem gegenüber Kurzhubern besseren Drehmoment und Wirkungsgrad.

Bei Normalmotorisierungen, wie sie Golf und Co. im Massensegment aufweisen, läge der CO2-Vorteil des Diesels bei NULL, falls nicht sogar schon negativ und die derzeitige Schadstoffdiskussion bezüglich NOx oder Feinstaub würde es gar nicht geben.

Auch manche übermäßig stark CO2-produzierende Übermotorisierung wäre uns erspart geblieben.

Leider ist aber der Individualverkehr immer mehr zu einem Spaßobjekt verkommen und von der Grundidee, jedem soll es ermöglicht werden, zu jeder beliebigen Zeit von A nach B fahren zu können, bröckelt es immer weiter ab. Man könnte im Straßenverkehr eine Menge CO2 einsparen und zwar ohne die "A nach B" Grundidee in Zweifel zu ziehen.

eppf

eppf schrieb:
kurzer schrieb:
was genau soll man als "klimaleugner" denn tun? Zumindest diese Einstellung nicht auch noch in populistischer Art und Weise weiter zu verbreiten. Das wäre schon einmal etwas.



ich verstehe, man darf also eine andere meinung haben, diese aber nicht laut aussprechen. zumindest nicht so, dass das populus sie versteht.

ollli schrieb:
Ich kann das Gejammere bzgl. des CO2 Anstiegs echt nicht mehr hören und schenke dem Glauben, dass wir Menschen durch unseren CO2 Ausstoß das Klima verändern null Glauben schenken. Für mich ist das eine bewusste Angstmache der Mächtigen, um mit Hilfe eines schlechten Gewissens bei der Bevölkerung die Regierbarkeit zu erhöhen, andere fiskale Vorteile zu erzielen.
Den Eindruck habe ich auch manchmal. Wenn es nicht so ist, fahren uns die Regierungen der letzten 20 Jahre mit Vollgas an die Wand.
- Diesel-Unsinn, daß die CO2-Vorteile hätten, man nimmt in Kauf das wir uns vergiften.
- Holzheizungen, die so toll CO2-Neutral sind und mir auf dem Land die Atemluft nehmen.
- Quecksilber in Energiesparleuchten und Glühbirnen verbieten
- NEFZ-Schwindeleien, ECE-R101 usw..
- Häuser mit brandgefährlichem Sondermüll dämmen
- Elektromobilität verhindern, wo es geht
usw.

lufo schrieb:
Auch ich bin sicher, daß der momentane Klimawandel nicht vom Menschen verursacht wurde, höchstens durch den Resourcen-Verbrauch beschleunigt wurde. Klimawandel hat es nachweislich immer gegeben.
Das klingt für mich ein wenig, wie nach einem Unfall wegen überhöhter Geschwindigkeit zu argumentieren, man sei ja nur für einen kleinen Anteil der Geschwindigkeit verantwortlich und somit nur für geringfügig höhere Unfallfolgen.

kurzer schrieb:
hatten wir nicht schon festgestellt, dass es egal ist ob man an den anthropogenen klimawandel glaubt oder nicht, wenn man am ende doch alles tut, um möglichst wenig schaden an der umwelt anzurichten?
Da stimme ich absolut zu! Mir ist es egal, ob jemand einen Regentanz aufführt oder ein "Vaterunser" betet. Hauptsache er handelt vernünftig. Und dazu gehört für mich Ressourcenschonung. Aber ich bin eh ein Dinosaurier und habe so Dinge gelernt, wie krumme Nägel gerade hämmern und (wieder) verwenden.

LG
Klaus

kurzer schrieb:
ich verstehe, man darf also eine andere meinung haben, diese aber nicht laut aussprechen. zumindest nicht so, dass das populus sie versteht.Du scheinst zu verkennen, was man unter Populismus versteht.

Nämlich sich irgendwelche einfache Lösungen für komplexe Probleme zurechtzulegen und dabei häufig ungeprüft etwas nachzuplappern, was einen in den Kram passt, oder sogar vorsätzlich mit alternativen Fakten arbeiten.

Klar, es ist nicht verboten, eine eigene Meinung zu haben, man darf sogar auch noch diese haben, dass die Erde eine Scheibe ist und genau auf diesem Niveau werden häufig Argumente gegen den Klimawandel vorgebracht.

Siehe eben z.B. Donald Trump, der in der Kältewelle zuletzt einen Beweis gegen die globale Erwärmung sah. Frei nach dem Motto Wetter = Klima, da ist der Weg zur Scheibe nicht mehr weit.

Leute, die gegen den menschengemachten Klimawandel argumentieren, mögen bitte plausible Argumente vorbringen und nicht Dinge in Zusammenhang bringen, die nichts miteinander zu tun haben. Bloß da wird es halt eng mit passenden Argumenten.

Was die Sache umso schlimmer macht, die Klimawandelleugner machen sich in den meisten Fällen gar keine Gedanken darüber, welche katastrophalen Auswirkungen die Erderwärmung hat und wer selbst das verdrängt, dass die Umweltkatastrophen Jahr für Jahr zunehmen, der bekommt seinen Kopf gar nicht mehr aus dem Sand.

Spätestens dann, wenn man sowohl den menschengemachten Klimawandel als auch die schlimmen Auswirkungen der Erwärmung leugnet, ist man beim Spruch "Weil nicht sein kann, was nicht sein darf" angekommen.

Nochmals, eigene Meinung JA, aber etwas zu leugnen, bloß weil es einem nicht in den Kram passt, das geht gar nicht und genau das ist eben eine Vorgehensweise, wie sie häufig von Populisten gewählt wird!

eppf

Na bitte, da haben wir es:
Genf – Das Jahr 2017 gehört nach Angaben der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) zu den drei wärmsten Jahren seit Beginn der Aufzeichnungen vor fast 170 Jahren. 2015, 2016 und 2017 waren die drei wärmsten Jahre, 2016 hält dabei den absoluten Rekord, wie die wissenschaftliche Organisation der Vereinten Nationen am Donnerstag in Genf mitteilte.

u.a. im der Standard.at
derstandard.at/2000072549741/2017-war-un...hren-seit-Messbeginn

Und wegen Zusammenhang CO2 Gehalt und Klima - erinnere ich mich an folgende ältere Meldungen (2017 irgendwann):

1. Wir haben ziemlich zackig 400ppm erreicht.
2. Zuletzt gab es diesen Wert vor 15 Millionen Jahren

Quelle:
www.theguardian.com/environment/planet-o...-the-planets-history

Then, according to the study, temperatures were between 3C and 6C warmer than today. Ice sheets, the study said, had melted to the point where sea levels rose between 25 and 40 metres.

Deutsch: Damals herrschten Temperaturen zwischen 3 und 6 Grad wärmer vor als heute.

Also es war nicht gerade Eiszeit.

OK war eine [1] Studie. Jetzt müsste man weiter nachgraben - aber ich glaube das mal jetzt...

Dass es in ein paar tausend Jahren auch auf natürliche Art und Weise ein paar Grad wärmer sein könnte, daran zweifelt wohl auch kein Klimawissenschaftler, der heute vor dem menschengemachten Treibhauseffekt warnt.

Aber es ist schon erstaunlich, wie manche Klimawandelleugner den derzeit galoppierenden Anstieg, zu dem es die ganz klare Korrelation mit der Industrialisierung bzw. der fossilen Verbrennung gibt, als natürlich ohne menschliches Zutun hinstellen können.

Ein Anstieg, der insbesondere im Alpen- bzw. Voralpenraum dermaßen rasant ablief, dass jeder 50-jährige es live miterleben konnte.

Sind die Zweifler alle so jung, oder haben die alle ein Kurzzeitgedächtnis?

eppf

eppf schrieb:

Sind die Zweifler alle so jung, oder haben die alle ein Kurzzeitgedächtnis?
eppf

Nö, ich weiss noch genau, daß ich als Kind 3x pro Winterperiode auf dem See Schlittschuh laufen konnte. D.h. es gab 2x bis 3x eine 2-Wochen Kälteperiode mit nachts -10 Größenordnung. Die erste Woche fror das Eis dick genug, die zweite konnte man laufen, manchmal auch die dritte Woche. Das war eigentlich jedes Jahr so.

Heute kann man froh sein, ein mal in 9 Jahren mal für 2 Tage aufs Eis zu können bevor es wieder wegtaut.

Jemand der 25 Jahre alt ist, kennt das natürlich nicht mehr.

Nun kann man das als zufällige hochfrequente Klimaschwankung halten, siehe Kleine Eiszeit im Mittelalter - also über ein Menschenleben hinweg erfolgte spürbare Veränderung.

Nur passen die Korrelationen so schön.

Erwärmung - tick
CO2 gestiegen - tick
Modelle sagen genau das voraus - tick
________
True

Jemand der 25 Jahre alt ist, kennt das natürlich nicht mehr.

Selbst mit schlanken 35 Jahren ist man durchaus in der Lage von "Winter damals" und von "Winter heute" zu reden.

Der Schlitten war in meiner Schulzeit ein häufiger Begleiter, wenn es zur Schule ging (der Schulweg ging bergab) und direkt danach zum Rodelhang.

Die zwei letzten "heftigen" Winter, bei denen der Schnee mit LKW's aus der Stadt gefahren wurde, waren in meinem damaligen Wohnort (sächs. Vogtland, knapp 500m Höhe) 2006 - wo es selbst am 1.6. in Schöneck/V. noch Schneegriesel gab - und 2010, während es in den 90er Jahren noch regelmäßig ordentliche Schneewinter gab.

Es ist erschreckend, in welchem Tempo sich das alles verändert hat.
Zuletzt war ich voriges Jahr rodeln, als es mal für knapp 2 Wochen Schnee und Frost gab.

es ist aber eben auch ein physikalisches gesetz, dass die ozeane bei steigender temperatur weniger co² enthalten. eine erwärmung der erde führt also zwangsläufig zu mehr co² in der luft. auch ganz ohne menschliches zutun muss das so sein.

versucht man nun in der klimageschichte festzustellen, ob der temperaturanstieg dem co² anstieg folgt oder umgekehrt, dann spricht das eher für co² als folge und nicht als ursache.

@eppf die frage war nicht, kann ich mir aus einem populistischen klimaleugner einen strohmann zum abfackeln bauen, die frage war: was sollte ich deiner meinung nach tun? dass das redeverbot nicht akzeptabel war, siehst du doch ein?

Im vergangenen Jahr in den Monaten Jan/Febr gab es in der ungarischen Tiefebene,20km außerhalb Budapests Nachtfröste von 30-35 Gr C; Busse und LKWs konnten nur mit el. Dieselaufheizern gestartet werden.

Klick

Grüße, Helmut

Der Mensch erhöht nicht die Menge des Wasserdanpfs in der Atmosphäre?

Was ist das?
www.kkl.ch/fileadmin/seiteninhalt/bilder...e/221_kuehlturm1.jpg

www.chrzahn.de/Fotoseiten/Stahlwerk/Pics/High.jpg

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Nur mal so gefragt, ob das ausschlaggebend sein kann.

Gruß
Helmut