Priusfreunde.de

Zitat:
61 Modelle im grossen Ökocheck
So sauber ist dein E-Auto, Benziner oder Hybrid wirklich

Ist das E-Auto so sauber wie sein Ruf? Oder doch besser ein Plug-in-Hybrid? Und was ist mit dem Diesel? Ein grosser Ökotest mit 61 Autos liefert die Antworten aus Umweltsicht.
- www.watson.ch/digital/elektroauto/930650...t-dein-auto-wirklich

Grüße, Egon

Egon schrieb:
Zitat:
61 Modelle im grossen Ökocheck
So sauber ist dein E-Auto, Benziner oder Hybrid wirklich
.
- www.watson.ch/digital/elektroauto/930650...t-dein-auto-wirklich


Aus dem Artikel:


Der Fiat 500 verbraucht im Schnitt nur 20.9 Kilowattstunde (kWh) an Strom je 100 Kilometer
...
Im Renault Zoe ergeben ein geringer Stromverbrauch von 22.3 kWh/100 km


Wie, zum Henker, hat man diese Autos gefahren um auf Verbräuche zu kommen, welche ich im Model S höchst selten sehe und wenn, dann auch nur, wenn ich es habe "krachen" lassen.

Schau bei dem Artikel mal unten in die Kommentare. Da wurde er schon verrissen.
Schade um die Zeit die da rein investiert wurde.

Aus den Kommentaren habe ich auch den Link zu eco-auto.info entnommen.

Zu eco-auto.info:

Da habe ich mir die Bewertung der Hybrid-Autos, sortiert nach Bewertung, angesehen. Vom Prinzip her gefällt sie mir.

Sie hat aber eine Schwachstelle, die mich als Prius-Besitzer etwas vergrämt, nämlich das etwas zu oberflächliche Punktesystem (gut / mittel / unterdurchschnittlich) . Sie führt dazu, dass der Prius PHV in der Bewertung der Plug-Ins erst nach einem Renault an 3. Stelle aufscheint anstatt die Spitzenposition einzunehmen, die ihm gebührt.

Zum Vergleich (Prius / Captur):
CO2 Verbrenner-Modus (73 / 95) g/100 km: +30% - Bewertung: (gut / gut)
CO2 Elektro (2,7 / 3,4) g/100 km: +26% - Bewertung: (gut / gut)
Batterie (8,8 / 9,8) kWh: +11% - Bewertung: (gut / gut)
Lärm (67 / 66) dB(A): -1 dB(A) - Bewertung: (gut / mittel)

Der Prius ist also in allen Klima-relevanten Bereichen (CO2-Belastung beim Fahren mit Benzin oder elektrisch sowie Belastung durch Batterieproduktion) bei den objektiven Werten um Klassen besser als der Rest, darf aber wegen eines 1 dB(A) höheren Schallpegels nicht Klassenbester in der Umwelt-Bewertung sein.

So etwas passiert, wenn man eine Werteskale auf die drei Farben grün, gelb, rot reduziert. Warum macht man das? Snd wir denn schon so weit, dass alles, was über ein Ampelsystem hinausgeht, den Durchschnitts-IQ von 100 überfordert?

Selbst Punktesysteme mit Bewertungskategorien sind doch meist der Witz, lieber mehr technische Daten/harte Fakten.

Man stelle sich mal vor, man hätte früher Autoquartett mit den Regeln von so einer Bewertung gespielt

Exkurs:
Die IQ100 von heute hätten wohl noch vor ein paar Jahren nur für 97 gereicht - siehe hier:

edition.cnn.com/2018/06/13/health/fallin...tudy-intl/index.html

basierend auf hier:
www.pnas.org/doi/10.1073/pnas.1718793115

Ursache: Intelligente Menschen sind schlicht weniger vermehrungsfreudig (während das immer noch wenn auch sinkend durch bessere Ernährung noch etwas kompensiert wird, der Trend ist noch schlimmer)

Zitat:
Hybrid, Strom, Wasserstoff
Weg vom Verbrenner - welche Alternative überzeugt?

Unlängst ist klar, dass der klassische Verbrennungsmotor keine Zukunft hat. Schon jetzt tummeln sich neue Antriebsarten auf dem Markt. Doch wie schneiden die in puncto Kosten, Effizienz und Nachhaltigkeit ab? ntv unterzieht die Alternativen einem Praxistest-
- www.n-tv.de/mediathek/videos/auto/Weg-vo...article23341281.html (Video)

Grüße, Egon

Um einen Hybrid, hier in Form eines HSD mit 2 E-Motoren statt nur einem, wie behauptet, besser dastehen zu lassen, wäre ein anderes HSD Modell zielführender gewesen und wesentlich verbrauchsärmer, wenn man es wollte. 184PS und 5,4l/100km sind dafür weder hitverdächtig noch angebracht. Woran wurden die nur 10 bis 15% Verbrauchsersparnis gemessen, am Durchschnittsverbrauch von Benzinern in D? Blieb unklar. Dennoch begeisterte die verhältnismäßig geringe Ersparnis die Tester. Worüber man sich alles freut, erstaunlich. Das umreißt das enorme Spritsparpotential, das ein HSD bieten kann, nur in Ansätzen, wenn überhaupt, und verzerrt m.E.n. dessen Wahrnehmung gehörig nach dem Motto "Siehste, bringt nicht viel der Aufwand!". Ein Einwand, den ich bereits als Argument gegen HEV schon zu Ohren bekam. Stimmt so nicht.

Davon ab, der Experte würde mit seiner Abneigung gegen fossile Energievernichter und dem damit verbundenen CO2 Ausstoß als massive Bedrohung auf diesem Planeten, auch keinen Hybrid mit einem Minimalverbrauch von 3 + ein paar zerhackte Liter akzeptieren. Von daher war jedes Antriebskonzept außer dem des E-Autos von vornherein in diesem voreingenommenen Test zum Scheitern verurteilt. Biased.

Immerhin billigte man dem Hybrid noch eine Rolle als Übergangslösung zu, wie das nun schon seit seiner Existenz als massenkompatibler Antrieb über 20 Jahre der Fall ist. Und vermutlich auch noch die nächsten 20 bis 30 Jahre so sein wird, schenkt man dem Wunschdenken Toyotas Glauben. Wenn sich die Lage zuspitzt, vielleicht nicht mehr bei uns im Gegensatz zu einer Vielzahl anderer Orte auf diesem Planeten, mal angenommen, falls ein HSD, ein HEV dort überhaupt erschwinglich ist und nicht reinen Verbrennern weiterhin der Vorzug gegeben wird.

Zur Ersparnis beim Hybrid:
...Tröpfchen für Tröpfchen. An wen erinnert mich das wohl?

Zitat:
Hybrid, Diesel oder E-Auto?
Was wird der Antrieb der Zukunft?
- www.n-tv.de/auto/Podcast-ntv-mobil-Hybri...article23366791.html (Audio)
- www.mein-elektroauto.com/2022/06/ist-ein...ige-fuer-mich/25795/

Grüße, Egon

Ich finde es sehr verstörend, wenn ich 2022 in einem Kontext die Begriffe "Diesel" und "Zukunft" lese.
Nutzfahrzeug-Technik im Pkw etablieren, aus meiner Sicht zu keinem Zeitpunkt eine gute Idee. Wie sich der Erfolg wohl dargestellt hätte, wenn es dem Kunden vorher klar gewesen wäre? Und nicht zuletzt, das es obendrein in der DDR erfunden wurde? (Common Rail, 1970er)

LG
Klaus

Zitat:
Was ist ein Leichthybrid? Hybridtechnologie, von der Sie vielleicht nicht einmal wissen, dass Sie sie haben- askahyo.com/was-ist-ein-leichthybrid-hyb...-dass-sie-sie-haben/

Aus nordamerikanischer Perspektive.

Grüße, Egon

Mal was zur Relativierung, für unsere Einordnungen was sparsam ist und was nicht.
Der Kraftstoffverbrauch im Straßenverkehr wies in den letzten 25 Jahren immer wieder Schwankungen auf und lag 2019 zwei Prozent über dem Wert von 1995. Im Pandemiejahr 2020 sank der Verbrauch um 9 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
[...]
Im gesamten Zeitraum 1995 bis 2020 verringerte sich der Durchschnittsverbrauch um 1,4 Liter pro 100 Kilometer (siehe Abb. „Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch von Pkw und Kombi“). [...] Seit vier Jahren liegt der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch unverändert bei 7,4 Liter pro 100 Kilometer.
www.umweltbundesamt.de/daten/verkehr/kraftstoffe
Das hilft zumindest beim Verständnis, warum Andere ein Auto, das 6,5l/100km verbraucht, für sparsam halten.

LG
Klaus

Das dachte ich auch noch 1997, als ich einen Peugeot Partner Diesel neu nach seiner Marktvorstellung kaufte. Er wurd mit 6,3l/100km beworben. Das empfand ich vor 25 Jahren als vergleichsweise sparsam. Heute jedoch wäre mir dieser Verbrauch viel zu hoch. Der Wind hat zudem massiv gedreht, Energie avanciert in die Richtung Unbezahlbarkeit und Diesel hat Benzin unschön im Preis überholt. Noch leistbar erscheint mir ein Benzinverbrauch, der sich grob gerechnet auf die Hälfte beläuft. Selbst dann noch leistbar, wenn der Spritpreis weiter nach oben entfliegt. Er wird's. Leider wird's keine vergleichbaren Autos mehr geben, die nur die Hälfte vom geringen Verbrauch meines Wagens verbrauchen. Hier zeigt Physik ihre Grenzen auf.