Priusfreunde.de

Ich wollte Dich auch keineswegs überreden, den doch noch recht neuen Prius 4 zu verkaufen. Ich wundere mich lediglich über die Bedenken hinsichtlich Lademöglichkeit. Ich kann auch nicht an jedem meiner Lebensmittelpunkte eine eigene Steckdose einrichten, müsste also auch häufiger öffentlich laden. Und dann habe ich mal Kiel mit meinem Arbeitsort Koblenz verglichen, der lt. Wikipedia knapp halb so viele Einwohner wie Kiel hat. In Koblenz gibt es eine Hand voll Normallader mit 22kW, das sind bei Goingelectric die blauen Punkte. In Kiel gibt es wesentlich mehr. Zumal die in Koblenz oft auf Betriebsgelände und nicht rund um die Uhr zugänglich sind. Und Gleichstrom-Schnellader, bei GE die orangen Punkte, gibt es in Kiel doch einige über das Stadtgebiet verteilt, in Koblenz exakt einen plus einen auf einem Nachts und an Sonn- und Feiertagen verschlossenen Parkplatz eines Baumarktes. Für mich wäre das in Kiel fast schon ein Schlaraffenland und sicher kein Grund kein BEV zu fahren. Und da ich ohnehin täglich hier im Forum bin, würde ich es tatsächlich vorziehen, dazu eine eventuelle Wartezeit beim BEV laden zu nutzen, als Ersparnisse durch sehr gemütliche Fahrzeit zu realisieren. Aber zugegeben, ich weiß auch nicht wieviel Du pro Woche fahren mußt. Bei mir sind es normalerweise 150-200km im Schnitt, was aber an Problemen liegt, die ein öfteres anfahren der mir wichtigen Menschen verhindern. Gut möglich das kommendes Jahr mein Arbeitort geschlossen wird und dann muß ich alleine knapp 30000km jährlich zum großen Stützpunkt pendeln. Trotzdem fände ich es toll, das mit einem Elektroauto zu tun, statt mir auf der A3 im Taunus die Drehzahlorgel anzuhören. Zumal es sich bei mehr Kilometern auch mehr lohnt im Vergleich zum Verbrenner.

LG
Klaus

Drehzahlorgien fabriziert der P4 in der Region, in der ich lebe, nicht bei meinem Fahrstil und den topographischen Gegebenheiten.

Finde und habe ich Arbeit als Freiberufler, kommen wöchentlich um die 500km zusammen in mehr als 9 Monaten des Jahres. Daraus ergibt sich eine Jahresfahrleistung von mindestens 15.000km mit dem PKW.

Nach der zufällig erblickten Ladestation gestern werde ich nebenbei beobachten, welcher ich zufällig gewahr werden kann. Ad hoc neben der gestern gesehenen fällt mir nur eine nicht so weit weg ein, die nur von Stadtautos eines Autoverleihs benutzt werden darf und die des Toyotahändlers, von dem mein Wagen stammt. Aber wie Du recherchiert hast, es wird sicherlich mehr geben, für die man ein Auge entwickeln kann. Mal sehen.

Ein bereits gekauftes Auto weiterzufahren, erscheint mir sinnvoller, als einen Wechsel zu initieren
Im Allgemeinen wird man durch einen Fahrzeugwechsel weder seinem Geldbeutel noch der Umwelt einen großen Dienst erweisen. Darauf habe ich schon immer deutlich hingewiesen, wenn ich auf meine Hybridautos und nun auf meine E-Autos angesprochen werde.

Es gibt natürlich Ausnahmen. Etwa wenn das aktuelle Fahrzeug unsicher oder unzuverlässig oder eine ausgewiesene Umweltsau ist, zu klein oder finanziell ein Loch ohne Boden.

Grüße, Egon

Zitat:
Norm-Verbrauchswerte
Ratgeber: Wer sind die Sparfüchse von Minicar bis SUV?

Fast alle Hersteller haben heute Sparmobile mit wohlklingenden Namen wie beispielsweise Blue Motion, Blue Efficienty oder Hybrid-Modelle mit und ohne Stecker sowie reine Elektrofahrzeuge in ihrem Portfolio. Die Marktexperten von Jato Dynamics haben einen Blick auf die ökonomischen und Daten geworfen, beginnend bei den Kleinstwagen bis hin zu den kompakten Fahrzeugen. Eco-Fahrzeuge gehören ebenso wie Hybride und Elektrofahrzeuge mittlerweile zum Standardbild in den Preislisten.
- motorzeitung.de/news.php?newsid=684047

Grüße, Egon

Zitat:
E-Mobilität erklärt
Lexikon zur Elektromobilität: A wie Antriebe

Elektro, Plug-in-Hybrid, Voll-Hybrid oder sogar Wasserstoff: Es gibt inzwischen einige alternative Antriebe. ran.de erklärt sie Euch in unserem E-Lexikon.
- www.ran.de/e-mobilitaet/lexikon-zur-elek...-wie-antriebe-110581

Grüße, Egon

"Voll-Hybrid: Der Elektromotor kann bei einem Voll-Hybrid das Fahrzeug bis zu einer Geschwindigkeit von rund 50 km/h auch alleine antreiben."

Dieser Satz vermittelt in meinen Augen eiine verkürzte Form des möglichen Potentials eines Elektromotors im Vollhybrid, denn je nach Fahrumständen sind es mehr als 50km/h, die er den Wagen allein vorantreiben kann, bis dessen Hybridbatterie dafür der Strom ausgeht.

In diesem Satz wird das Potential des Autos in Verbindung mit dessen Fahrer hingegen adäquat wiedergegeben:

"Das bedeutet: Je nach Fahrweise kann der Verbrauch geringer und die Reichweite höher als bei einem Auto mit einem reinen Verbrenner ausfallen."

Nicht unerwähnt dabei sollte allerdings bleiben, dass häufig die Tankgröße kleiner als bei vergleichbaren reinen Verbrennern ausfällt. Bei einer vergleichbaren würde er, damit sind manche der Vollhybrid gemeint, seine Kontrahenten noch viel meilenweiter reichweitentechnisch betrachtet distanzieren, wenn es darauf angelegt wird. Verbrauchstechnisch tut er's so eh.

Der P4 PHV ist ja auch ein Vollhybrid, nur eben ein bisschen mehr als ohne PHV.

Wisedrum schrieb:

Nicht unerwähnt dabei sollte allerdings bleiben, dass häufig die Tankgröße kleiner als bei vergleichbaren reinen Verbrennern ausfällt. Bei einer vergleichbaren würde er, damit sind manche der Vollhybrid gemeint, seine Kontrahenten noch viel meilenweiter reichweitentechnisch betrachtet distanzieren, wenn es darauf angelegt wird. Verbrauchstechnisch tut er's so eh.
Kleines Beispiel dazu:

Mein P+ mit 42l-Tank hat mit 750km ca. 50km mehr Reichweite als der mit 1.5t gleich-schwere Passat Kombi davor mit 60l-Tank.

Ein Bekannter hat nen BMW X1 xDrive25e, also PHEV-Kompakt-SUV mit 36l Tank und 1.8t Gewicht. Reichweite: um die 450km bei sparsamer Fahrweise und anfangs vollgeladenem Akku und ohne Zwischenladung.

Liege mit der von dir geschriebenen Tankgröße regelmäßig über der Reichweite der von mir vorher gefahrenen Autos, bei denen auch ein Hybrid dabei war, dessen Tank etwas mehr Inhalt aufwies. Einige von ihnen fassten 60l. Mit Glück,Bemühung und warmen Wetter waren sie auch mal in der Lage, mich ähnlich weit mit einer Tankfüllung zu bringen. Die das vermochten, waren ausschließlich
recht sparsame Diesel, auf niedrigen Verbrauch bedacht gefahren. Reine Benziner? No chance. Selbst die mit kleinvolumiger und nicht kräftiger Maschine nicht.

Zitat:
E-Auto – Alles zum Thema
Elektromobilität: Elektrofahrzeuge und Batterie-Technologie

Ein Elektroauto, auch E-Auto genannt, erfreut sich vor allem seit der verstärkten Klima-Debatte und Verbraucherakzeptanz immer größer werdender Beliebtheit. Doch auch kritische Stimmen elektrisch-angetriebener Fahrzeuge werden immer lauter.
- www.it-times.de/news/e-auto-alles-zum-thema-137531/

Mutig, diesen etwas mageren Bericht mit "Alles zum Thema" zu betiteln.

Grüße, Egon

Zitat:
Hybrid-Autos: Unterschiedliche Varianten, Funktionsweisen & Kosten
- efahrer.chip.de/e-wissen/hybrid-autos-un...sen-und-kosten_10895

Grüße, Egon

Zitat:
Wie Hybrid-Autos funktionieren

Los Angeles Ende der 1990er-Jahre: Wo sich die Reichen und Schönen eben noch im Porsche wichtiggemacht haben, steht plötzlich der Prius ganz hoch im Kurs. Denn mit ihm hat Toyota den Hybridantrieb aus Benzin- und Elektromotor etabliert. Lange vor dem Run aufs reine Elektroauto ist der Prius ein Blick auf eine zumindest etwas bessere Welt.
- www.handelsblatt.com/dpa/wirtschaft-hand...nieren/26954458.html
- www.berlin.de/special/auto-und-motor/nac...s-funktionieren.html
- www.echo-online.de/ratgeber/auto-und-mot...nktionieren_23225650
- www.augsburger-allgemeine.de/geld-leben/...eren-id59199706.html
- www.automobilwoche.de/article/20210228/A...achteile-der-hybride
- www.rheinpfalz.de/wirtschaft_artikel,-hy...n-_arid,5175282.html
- rp-online.de/leben/auto/zwischen-den-ant...d-autos_aid-56620995

Grüße, Egon

Zitat:
Verbrenner mit Elektromotor
So funktionieren Plug-in-Hybride

Bereits seit Ende der 1990er-Jahre fahren Autos mit Hybridantrieb durch die Straßen. Plug-in-Hybride haben sich zum neuen Standard entwickelt und werden vom Staat bezuschusst. Mittlerweile rüsten die Hersteller auch die Oberklasse damit aus.

[...] 25 Jahre später hat sich die Technik allerdings in die verschiedensten Richtungen weiterentwickelt. Aber wie funktioniert sie? Und wie unterscheiden sich die Konzepte? Ein Überblick.
- www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article22...it-Elektromotor.html

Grüße, Egon

Vergleich der verschiedenen Hybridtypen. Merke:

Da sich die Batterie eines Vollhybrid nicht an der Ladestation befüllen lässt (klingt wie ein konstruktionsbedingter Nachteil, ist ja aber gerade so gewollt, persl. Anm.), muss der Verbrenner diese Aufgabe übernehmen und die Kraft für den Generator liefern, während er gleichzeitig die Vorderräder antreibt. Dabei achtet die Elektronik immer auf einen maximalen Wirkungsgrad zwischen den beiden Antriebsarten. Das ist auch der Grund, warum Vollhybride etwas bräsig zu fahren sind.

www.n-tv.de/auto/Wie-war-das-mit-den-Hyb...article22417218.html

bräsig: synonyme.woxikon.de/synonyme/br%C3%A4sigkeit.php

sportback schrieb:
Das ist auch der Grund, warum Vollhybride etwas bräsig zu fahren sind.

Interessant, welche Assoziationen und persönlichen Einschätzungen ein Vollhybrid zu wecken vermag. Ich bringe von den 44 Synonymen für bräsig, die der Link aufzeigt, keines auch nur ansatzweise in Verbindung mit dem mir vertrauten Vollyhbrid. Aber wer weiß, vielleicht geht's bei "bräsig" nicht um ihn sondern Vollyhybride anderer Hersteller.