Priusfreunde.de

@KSR1:

Ich habe Shar's Aussage auch nicht infrage gestellt, sondern nur ergänzt.
Wenn ich z.B. mein Hobby (Astrofotografie) ausüben möchte, fahre ich nachts aufs Feld in eine dunklere Gegend. Das Equipment dazu muss ja auch mit und da kommen je nach Vorhaben und Dauer schon mal 50 - 150 kg zusammen. Dafür sind die Henkel meiner Einkaufstüte zu schwach . Die Fahrzeit zum Beobachtungsplatz beträgt auch schon mindestens 20 min.

Ich fahre auch Auto, um schneller von A nach B zu kommen.
Aber nicht, um schneller als meine Konkurrenten von A nach B zu kommen.
Mein könnte meinen, dass jeder andere Verkehrsteilnehmer als Gegner eingestuft wird und nicht als der Gleichgesinnte, der auch nur mit dem Straßenverkehr zu kämpfen hat.

Gruß
Helmut

KSR1 schrieb:
Auch für Fußgänger gibt es Brücken, RAV4me. Man müsste halt mehr Zeit einplanen, als mit dem Auto. In sofern hat Shar schon recht, wir fahren Auto, weil es schneller geht als zu Fuß oder als Reiter.

LG
Klaus

Ja ganz genau! Man muss sehen

Auto Fahren mit 130 kmh ist 26x schneller als zu Fuß.
Das sollte doch reichen als Zeit Spar Effekt.

Sagen wir 100km.

Per Pedes: 20 Stunden ohne Pause
Auto@Autobahn@130: 46min
19 Stunden und 14min gespart - Wau!

Auto@Autobahn@230: 27min (hält natürlich niemand durch, aber selbst wenn)
19 Stunden und 33min gespart - leicht besser.

Dass heißt gegenüber der natürlichen Fortbewegung spart man SOWOHL bei 130 ALS AUCH bei 220 kmh im Auto ENORM Zeit ein. Seien wir doch dankbar und zufrieden schon bei 19 Std und 14min Zeitersparnis.

Der mit 220 kmh spart gegenüber "Steinzeit = zu Fuß" nur 1,6% zusätzliche Zeit ein gegenüber dem gemütlich 130 Fahrenden.

Servus.

RAV4me schrieb:
Ergänzend: Um überhaupt von A nach B zu kommen!
Ich habe Shar's Aussage auch nicht infrage gestellt, sondern nur ergänzt.
Ich nehme an, du hast zwei gesunde Füße. Also fährst du nur mit dem Auto, um schneller von A nach B zu kommen.
Wenn die Henkel der Tüten nicht mehr halten gibt es z.B. Sackkarren oder Leiterwägen die man vor bzw. hinter sich her ziehen könnte. Auch per Lastenrad wäre eine denkbare (und umweltfreundlichere) Alternative zum PKW. Daß man nur deswegen ein Auto braucht, ist nüchtern betrachtet eine faule Ausrede. Ein Auto bringt uns und unser Gerödel schlichtweg schneller von A nach B. Deswegen fahren wir alle Auto und ziehen nicht mehr mit Hand- oder Pferdekarren/-kutsche durch die Gegend.


Grüße ~Shar~


edit:


cirr_s schrieb:
Auto Fahren mit 130 kmh ist 26x schneller als zu Fuß.
Das sollte doch reichen als Zeit Spar Effekt.
Das ist halt nur deine Ansicht. Der nächste meint, daß 180 schon sein sollten, die dann aber reichen. Und der nächste ist der Ansicht, daß 80 mehr als ausreichend sei und man müsse ja schließlich nicht mit 130 auf der BAB dahin rasen.

Nur mal so:

Woher stammen die Angaben? Einen Mehrverbrauch von zwei Liter zwischen 50 und 90 km/h kann ich so nicht bestätigen!

Ich sehe das auch als Grafik zum Verständnis an. In niedrigen Geschwindigkeitsbereichen ist der Verbrauch zu gering, während der Maximalverbrauch etwas niedrig gegriffen ist. Eigentlich müsste da die Kurve steiler ansteigen?

Ich sehe eine mehr verbrauch von 1l bei 70kmh fur den Rav4 gegen den P4 wegen dem Luftwiderstand. Das ist schon ziemlich möglich da und kann auch bestätigen werden im Real ! Auch 2,5l mehr bei 120 kann korrekt sein ( ein P4 braucht da ca 4,5l und der RAV4 7l .

TF104 schrieb:
Ich sehe das auch als Grafik zum Verständnis an. In niedrigen Geschwindigkeitsbereichen ist der Verbrauch zu gering, während der Maximalverbrauch etwas niedrig gegriffen ist. Eigentlich müsste da die Kurve steiler ansteigen?Es soll den MEHRVERBRAUCH durch den Luftwiderstand darstellen und nicht den Gesamtverbrauch!

eppf

Hallo Lutz,

kannst Du bitte eine Legende posten? Und eine Simulationsgrundlage.
X-Achse: offenbar km/h. Andererseits fährt ein C-HR keine 190.
Y-Achse: ich könnte mir Liter vorstellen, aber auch Prozent Mehrverbrauch.

LG
Klaus

Ohne Luzifer vorgreifen zu wollen, ich sehe folgende Grundlage:
X: Geschwindigkeit
Y: Mehrverbrauch in Liter Benzin, alleine durch den Luftwiderstand begründet

Die eingezeichneten Kurven sind bezogen auf den jeweiligen cw-Wert des Fahrzeugs, multipliziert mit der Stirnfläche. Daraus ergibt sich der notwendige zusätzliche Energieaufwand, der unter Basis eines üblichen Motorenwirkungsgrads in Zusatzverbrauch umgerechnet wird.

Wenn ich mir die Erhöhung im Vergleich zu den Verbrauchswerten eines P3 ansehe, z.B. bei
www.priuswiki.de/index.php?title=Treibstoffverbrauch
dann komme ich zu dem Schluss, dass in den geposteten Kurven ein Motorenwirkungsgrad angenommen wird, der kleiner als beim Atkinsonmotor eines HSD ausfällt.

eppf

Zitat:
Seit über 100 Jahren eingebremst
Die Geschichte des Tempolimits in Deutschland

Erstmals seit Langem wird wieder ernsthaft über ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen diskutiert. Eigentlich währt der Streit um die richtige Geschwindigkeit aber schon mehr als 100 Jahre.
- www.n-tv.de/auto/Die-Geschichte-des-Temp...article20833623.html

Grüße, Egon

youtu.be/0ThvONW-k-E


youtu.be/_JF8bqmUk0Q

Interessanter Artikel:

Claudia Kemfert: Deutschland stirbt den politischen Erstickungstod - Nicht das Tempolimit kostet Arbeitsplätze, sondern die verweigerte Verkehrswende.

eppf schrieb:
Ohne Luzifer vorgreifen zu wollen, ich sehe folgende Grundlage:
X: Geschwindigkeit
Y: Mehrverbrauch in Liter Benzin, alleine durch den Luftwiderstand begründet

Die eingezeichneten Kurven sind bezogen auf den jeweiligen cw-Wert des Fahrzeugs, multipliziert mit der Stirnfläche. Daraus ergibt sich der notwendige zusätzliche Energieaufwand, der unter Basis eines üblichen Motorenwirkungsgrads in Zusatzverbrauch umgerechnet wird.

Wenn ich mir die Erhöhung im Vergleich zu den Verbrauchswerten eines P3 ansehe, z.B. bei
www.priuswiki.de/index.php?title=Treibstoffverbrauch
dann komme ich zu dem Schluss, dass in den geposteten Kurven ein Motorenwirkungsgrad angenommen wird, der kleiner als beim Atkinsonmotor eines HSD ausfällt.

eppf

Genau so habe ich das mal einfach berechnet und für den Wirkungsgad 40% angenommen.