Priusfreunde.de

Schokolade essen für die Umwelt ist ein interessantes Konzept. Wusste gar nicht das sowas in der Münchner Ecke angebaut wird.

Hättest du dir mal den Link angeschaut...

Man kann auch einfach so Schokolade essen, ohne dabei etwas für die Anpflanzung von Bäumen zu tun.

Erdöl kommt auch nicht aus Deutschland, trotzdem verbrennst du Benzin - in einem Hybrid: was war da dein Hintergedanke?

Es ist besser, etwas gegen die Abholzung zu tun. Ein gefällter, "in Saft stehender Baum", kann nicht durch einen Setzling gleichwertig ersetzt werden. Zumindest nicht in Bezug auf seine Dienstleistung in der Natur.
Man stelle sich einfach abgeholzten Regenwald vor und einen ( Kakao ) Setzling Forst.
Forst ist Wirtschaft und keine Renaturierung.

Gab es nicht so etwas bereits bei einer Biermarke und wurde das nicht auch entsprechend kritisiert und gar eingestellt ?

Gruß Hybridfan5

Naja Forstwirtschaft ist natürlich eine Wirtschaft aber besser als Ölwirtschaft.... wir alle arbeiten schließlich auch irgendwo für Geld und nicht auf Nächstenliebe basierend...

Lieber einen Schrank aus Holz als aus PVC.

Ich finde IMHO die Aktion mit der Schokolade gut.
Auch wenn vielleicht die Verkäuferin, die die Schokolade ins Regal stellt einen Diesel fährt... irgendwo muss man auch mal die Kirche im Dorf lassen...

Hybridfan5 schrieb:

Gab es nicht so etwas bereits bei einer Biermarke und wurde das nicht auch entsprechend kritisiert und gar eingestellt ?



Oh ja, ich erinnere mich. Saufen für den Regenwald. Krombacher wars.

Unsere Familie tut was für den Umweltschutz, in dem wir unsere gekauften Lebensmittel immer schön aufessen. Wir kaufen auch nur so viel, dass es bis zum nächsten Einkauf reicht. Allerdings ist es schon vorgekommen,(äußerst selten) dass ein Lebensmittel schon vor dem Ablaufdatum gammelig war. Das kann man aber Uns nicht anlasten.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass da so planlos eingekauft wird, dass pro Person im Jahr 70 Kg (Presse) weggeworfen werden.
Aber da sind sicher die Befindlichkeiten einiger Mitbewohner nicht optimal ausgerichtet.

MfG Harzbube.

Ist das wegwerfen ein privates Problem?
Ich fürchte da geht es eher um die nicht rechtzeitig im Supermarkt verkauften Sachen. Hier kommt auch fast nie was um.

Gulfoss schrieb:
irgendwo muss man auch mal die Kirche im Dorf lassen...Ja.
Man sollte sich aber grundsätzlich nicht von allem und jedem Marketing, Wirtschaftsunternehmen, technischen Errungenschaften usw. usf. blenden lassen.

harzbube schrieb:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass da so planlos eingekauft wird, dass pro Person im Jahr 70 Kg (Presse) weggeworfen werden. Man kann es sich nicht vorstellen, solange es einem nicht selbst passiert, man im eigenen Umfeld persönlich davon hört oder aber man es an geeigneten Orten selbst beobachten kann.
Die 70 Kg sind natürlich hochgerechnet, aber das private wegwerfen von Lebensmitteln hat sich gesteigert.
Welche Gründe auch immer dazu beitragen.
Gruß Hybridfan5

gcf schrieb:
Ist das wegwerfen ein privates Problem?
Lt. verschiedener Berichte in den letzten Tagen ja. Das Meiste wird zuhause weggeworfen. Aber wenn der Redakteur im hr-Fernsehen schon sagt, daß er aus Sicherheitsgründen alles bei erreichen des MHD wegwirft, kann man von weniger gebildeten Menschen wohl wenig erwarten. Teilweise werden Sachen auch vor erreichen des Datums weggeworfen. Weil man "zu viel" gekauft hat und im Kühlschrank Platz für was anderes braucht. Man will ja Abwechslung, frische Sachen und kann es sich leisten.

LG
Klaus

harzbube schrieb:
Unsere Familie tut was für den Umweltschutz, in dem wir unsere gekauften Lebensmittel immer schön aufessen.
Ja, so handhaben wir das auch.

Wir kaufen auch nur so viel, dass es bis zum nächsten Einkauf reicht.
Wir gehen immer mit Einkaufszettel einkaufen. Dabei habe ich gelesen, dass die, die mit Einkaufszettel einkaufen, eher die Leute sind, die den Euro 2x umdrehen müssen.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass da so planlos eingekauft wird, dass pro Person im Jahr 70 Kg (Presse) weggeworfen werden.
Ich kann mir das auch nicht vorstellen. Aber ich habe mal gesehen, wieviel Essen in einer Schule weggeworfen wird, weil es den Kindern nicht schmeckte (ich fand es relativ gut). Wenn man das hochrechnet auf Supermärkte, Bäckereien, Kantinen, Gaststätten, usw., kommt schon was zusammen.

Es gibt morgen einen Durchsicht und neue Reifen fürs E-Bike.

bgl-tom schrieb:
Wenn man das hochrechnet auf Supermärkte, Bäckereien, Kantinen, Gaststätten, usw., kommt schon was zusammen.
Ich finde, dass von den Supermarktbetreibern das vernichten von Lebensmitteln noch gefördert wird und z.B. den Bäckereien in der Vorkassenzone vorschreibt, das volle Sortiment bis Ladenschluss vorzuhalten. Brot, Brötchen und einige Kuchensorten landen dann am nächsten Tag in den Müll.
Wir haben diesen Irrsinn nicht mitgemacht, was bei vielen Kunden vor Ladenschluss zu dummen Gesichtern und Sprüchen führte.

MfG Harzbube.

Wenige Minuten vor Ladenschluss habe ich mir einmal die Frage beim Bäcker erlaubt, ob er mir die (vielen) letzten Stück Kuchen zum halben Preis gibt - er hätte sie nicht wegwerfen müssen und trotzdem noch Geld bekommen und ich hätte sie eingefroren und immer mal wieder ein lecker Stück Kuchen gehabt.

Es führte kein Weg da rein, man wollte sie lieber entsorgen, statt unter Preis zu verkaufen.

Servus.

Die Hofpfisterei *sabber* verkauft in der letzten Stunde automatisch die Reste zu reduzierten Preisen. Und wie ich eben noch gelesen habe, sollte dann noch etwas übrig bleiben, wird das Brot laut denen als Tierfutter abschließend verwertet.

Siehe: www.hofpfisterei.de/download/TippsBrotaufbewahrungSommer.pdf


Grüße ~Shar~

Daihatsu-Fahrer schrieb:
Wenige Minuten vor Ladenschluss [...] letzten Stück Kuchen zum halben Preis gibt - er hätte sie nicht wegwerfen müssen [...] man wollte sie lieber entsorgen, statt unter Preis zu verkaufen.Wenn man diese Praxis anfängt, wissen die Kunden das und das Hauptgeschäft spielt sich in der letzten Stunde vor Ladenschluss ab. Die Kunden sind nicht blöd und das spricht sich rum.
Am nächsten Tag zum halben Preis ist OK.

MfG Harzbube.