Priusfreunde.de

Habe mal wieder etwas Neues aus unserem Alltag zu berichten.

Wir versuchen derzeit bei (Neu)Anschaffungen im Haushalt, etc. erst Mal den Markt für gebrauchte Artikel zu durchsuchen.
In diesem Zusammenhang haben wir zwei Kommoden, ein Schreibtisch und ein IKEA-Regal gebraucht im näheren Umkreis gekauft.
Unsere Erfahrungen sind damit top. Wir haben nur ein Bruchteil des Neupreises bezahlt und es mussten keine neuen Artikel hergestellt werden Ressourcen wurden somit geschont!!

Und teilweise konnten wir unsere "alten" Möbel auch noch weiterverkaufen.

Es lohnt sich m.E. ein wenig Zeit und Mühe in die Internetrecherche zu investieren.
Nur bei einem Kleiderschrank habe ich den Kauf nach Besichtigung abgesagt und bin wieder die 5KM nach Hause gefahren.

VG

Toller Hinweis, machen wir auch regelmäßig. Unser halber Haushalt ist bspw. von Ebay bzw. Ebay-Kleinanzeigen ... Lohnt sich eben auch finanziell extrem !!

Heute war der Schornsteinfeger bei mir und hat die 2 jährige AU bei unserem Dachs gemacht.
Alles OK. Gemessen wurde der O2-Gehalt im Abgas = 6,5%. Der unverdünnte CO-Gehalt lag bei 17 ppm. Der Grenzwert liegt bei 1.000 ppm. Abgastemperatur 56°C. Das sind hervorragende Werte.
Preis 75,85 €.
Nun hab ich erst mal wieder 2 Jahre Ruhe.

MfG Harzbube.

Was ist'n ein Dachs?

bgl-tom schrieb:
Was ist'n ein Dachs? Das hier. Ein sogenanntes Blockheizkraftwerk. (BHKW) Ein Gasmotor (auch mit Dieslel) erzeugt Wärme und Strom.

MfG Harzbube.

Zitiere mal einen User aus einem anderen Thread "Übrigens, es ist "in" mit dem Flugzeug in die Karibik (und auch anderswo) dort 1 Wo. Kreuzfahrt, noch ein paar Tage am Land und wieder zurück mit dem Flieger."

Dann das voll bei mir in der Familie, Bekannten- und Arbeitskollegenkreis bestätigen

Anbei ein Auszug der Reiseziele:
-Neuseeland, Australien, Thailand, China, Schwiegereltern: erst Mittelmeerkreuzfahrt, dann Asienkreuzfahrt und abschließend Karibikkreuzfahrt.

Urlaub in Deutschland oder Europa ist m.E. out

Habe ein ungutes Gefühl, wenn ich an die Zukunft für meine 20 Wochen alte Tochter denke

Da wird z.B. Bambus aus Asien hier eingeflogen oder eingeschippt, um daraus "umweltfreundliche" Becher zu machen, die kompostierbar sein sollen. Es ist da m.M. nach jegliches Gefühl für die reelle Umweltbelastung verloren gegangen, bes. wenn es um das eigene Wohlmeinen geht.
Freudig konnte ich lesen, dass mein Junkers Propanbrennwertkessel bei der letzten Messung 0 ppm CO hatte. Wow!
Interessant auch die ISH Messe in Frankfurt. Die Heizungsbauer müssen jetzt den Übergang auf die fossilfreie Zeit einleiten. Ab 2030 keine neuen Fossilverbrenner mehr. Auto wie Gebäude. Wärmepumpentechnologie hat jetzt schon einen Hype. Endlich tut sich was.

Ich tue für den Umweltschutz:


-Radfahren
99% der Fahrten in der Stadt mit dem Rad (bei jedem Wetter)
99% der Fahrten zur Arbeit (2x10km) mit dem Rad (bei jedem Wetter)

So spare ich mir auch den Fitnessclub (dort müsste ich dann natürlich, um nicht aufzufallen, auch wie die anderen mit dem Auto vorfahren ....)

-Mülltrennung (Plastik,Alu,Glas,Papier)

Urlaub - mit dem vollbesetzten Auto in den Urlaub (Italien,Frankreich), statt Flugzeug
Klimaausgleich mittels Arktik (weiß nicht ob das was bringt)

Defekte Geräte wenn möglich reparieren, bei Neuanschaffung auf Herstellungsort und Energieverbrauch achten.

Ein Smartphone funktioniert auch nach >4 Jahren noch, deshalb kaufe ich mir auch kein Neues...

Leider müsste man noch viel mehr tun...weniger im Discounter kaufen, direkt beim Bauern die Kartoffeln holen und was weiß ich noch alles...

1. Umstieg von 14 Jahre altem VW TDI Diesel auf Lexus CT 200h
2. In der Stadt nur mit Fahrrad unterwegs, möglichst keine Kurzstrecken mit dem Auto. Auch die meisten Einkäufe kann man mit dem Fahrrad transprotieren.
3. Weniger Fleisch essen und teilweise Bio-Produkte kaufen. Möglichst wenige Fertigprodukte, also selbst kochen, backen insbesondere Brot
4. Wenn möglich lokale Landwirte unterstützen.
5. Jahresurlaub mit dem Fahrrad durch Deutschland anstatt mit dem Flieger nach sonstwo.

Trotz alledem leben wir in den Industrieländern, auch wenn wir meinen dass wir ökologisch leben, mehrfach auf Kosten der restlichen Welt. Mein neues Auto ist zwar sparsam und sehr komfortabel aber aus ökologischer Sicht glaube ich nicht das ein Neuwagenkauf sinnvoll ist.
Wahrscheinlich wird durch die Erzeugung dieses Neuprodukts so viel Energie benötigt das der Wagen das nie im Leben einsparen kann. Finanziell ist Neuwagenkauf sowieso eine Fehlenetscheidung aber die Emotion hat mal gesiegt

janos71 schrieb:
also selbst kochen, backen insbesondere Brot
4. Wenn möglich lokale Landwirte unterstützen....und lokale kleine Bäcker. Brot selber backen ist energieintensiv, also unwirtschaftlich, berechnet auf die gebackene Menge. Von den Inhaltsstoffen der Backmischungen mal abgesehen.

MfG Harzbube, der es weiss und daher seinen Kommentar nicht verkneifen konnte.

Das Brotbacken insbesondere im kleinen Haushalt energieintensiv ist will ich gar nicht bezweifeln. Ich backe 2 x die Woche mit eigenem Sauerteig und der Ofen läuft inkl. Vorheizen schon mal 1,5 h, davon die Hälfte bei 250°C. Aber es schmeckt so gut und ist ein entspannendes Hoby wenn man sich die Zeit nimmt. Backmischungen verwende ich nicht. Ein Handwerk das leider immer seltener wird.

Sehenswerter Beitrag vom WDR zum Thema "Reduzierung des persönlichen CO2-Fußabdrucks.

Wir haben die Energiesparlampen zum Beispiel direkt übersprungen und sind 2010 komplett von Glühbirne auf LED und SMD umgestiegen. Unser Jahresverbrauch an Strom liegt bei einer 5 Köpfigen Familie mit Warmwasser über Strom bei ungefähr 4000kw/h / Jahr. Natürlich 100% Ökostrom. Leider können wir sonst nicht viel machen, da wir zur Miete wohnen, was Nebenkosten wie Regenwassernutzung oder ähnliches betrifft.

Zitat:
Nachhaltigkeit im Alltag
Auto? Ach, nöö!

Das Auto einfach mal stehen lassen - vor allem in ländlichen Regionen ist das schwer. Im Nachhaltigkeitstraining von SPIEGEL WISSEN lernen Sie, wie es trotzdem klappt.
- www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/nachh...enken-a-1147197.html

Grüße, Egon

Manche nennen hier den Kauf von Bio-Lebensmitteln als gute Umwelttat.

Ich dachte immer, es wäre allgemein anerkannt, dass Bio-Lebensmittel deutlich umweltbelastender sind als normale, oder nicht? Würde ja Sinn machen, schließlich ist durch Verzicht auf Dünger, Pflanzenschutzmittel und Gentechnik der Ernterertrag pro Hektar geringer, oder andersherum der Flächenverbrauch für die gleiche Menge landwirtschaftlicher Produkte höher. Und damit auch der Aufwand zum Anbau und zur Ernte.

Aber nagelt mich nicht darauf fest, ich kenne da nicht den aktuellen Stand der Forschung. Nur so ein Gedanke.